Beratungen in Nyon UEFA-Sitzung ohne Rummenigge
Nyon (dpa) - Ohne Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat das UEFA-Exekutivekomitee seine Beratungen in Nyon aufgenommen.
Der Vorsitzende der European Club Association ECA nahm entgegen der ursprünglichen Planung an der Sitzung in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union nicht teil. Die UEFA-Funktionäre diskutieren bei ihrer letzten Sitzung im Jahr 2016 unter anderem die Prämienverteilung und die Zugangskriterien für die Champions League in den Jahren 2018 bis 2021.
Rummenigge hatte mit der ECA bereits erwirkt, dass die vier Topnationen Spanien, Deutschland, England und Italien dann jeweils vier fixe Starter in der Gruppenphase der Königsklasse haben werden. Auch der Prämienanteil für die großen und erfolgreichen Vereine wird sich prozentual überdurchschnittlich erhöhen. Diese Regelung war von mehreren kleinen Fußball-Verbänden kritisiert worden.
Rummenigge hat wie sein ECA-Vorstandskollege Andrea Agnelli von Juventus Turin seit dem vergangenen Jahr einen Sitz in der UEFA-Exekutive. Agnelli war bei dem Meeting am Freitag in Nyon dabei. Die Funktionäre wollten unter anderem auch die Bewerbungskriterien für die EM 2024 festlegen, die der Deutsche Fußball-Bund ausrichten möchte.