„Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um auf dem Platz zu stehen“, sagte der 33-Jährige am Dienstag in Manaus. „Sollte ich morgen auflaufen, werde ich alles geben und wenn nicht, werde ich alles von der Bank aus geben.“ Eto'o erschien mit dick bandagiertem rechten Knie bei der Abschlusskonferenz. „Er kennt seinen Körper am besten, er wird uns am Morgen Bescheid geben, ob er spielen kann“, erklärte Trainer Volker Finke.

Auch beim anschließenden Training erschien der Stürmer des FC Chelsea nur in Turnschuhen. Das betroffene Knie war weiter von einem dicken Eisbeutel umwickelt. Während der für die Medien zugänglichen ersten 15 Minuten der Einheit stand der Angreifer dann meist nur am Spielfeldrand und unterhielt sich mit dem Mannschaftspersonal.

Eto'o hat die Beschwerden nach eigener Aussage schon seit drei, vier Monaten. „Ich hatte keine Zeit, sie ausheilen zu lassen“, hatte er erklärt. Er habe sich auch Spritzen geben lassen. „Es ist wichtig, dass er Teil der Gruppe ist“, betonte Finke, der das Duell mit den Kroaten als „Alles-oder-Nichts-Spiel“ bezeichnete. „Es gibt für beide Teams nur das Ziel zu gewinnen.“