Ghanas Verband dementiert Berichte über Revolte bei WM
Maceió (dpa) - Ghanas Fußballverband hat Berichte einheimischer Medien über eine Revolte im Teamcamp gegen Trainer Kwesi Appiah nach der 1:2-Niederlage zum Auftakt der Fußball-WM gegen die USA dementiert.
Nach Angaben der Offiziellen nahmen alle 23 Profis am Geheimtraining des vierfachen Afrikachampions in der brasilianischen Küstenstadt Maceió teil. „Es gibt keine Aufruhr oder Revolte von den Spielern“, kommentierte Verbandschef Kwesi Nyantakyi.
Laut den Berichten hinterfragen vor allem die erfahrenen Akteure Appiahs taktische Ausrichtung und hätten entschieden, aus Protest nicht mitzutrainieren. Auch eine Pressekonferenz habe deswegen kurzfristig abgesagt werden müssen. „Wenn die Berichte wahr werden, hätte ich kein Problem damit. Aber sie sind nicht wahr“, kommentierte Nyantakyi. Trainer Appiah hatte gegen die USA überrascht, indem er in Kevin-Prince Boateng und Michael Essien zwei Führungsspieler zunächst draußen gelassen hatte.