Frankreichs Verbandsboss spürt bei der Équipe viel Lust

São Paulo (dpa) - Vier Jahre nach dem WM-Fiasko von Südafrika setzt Frankreichs Fußball-Boss Noël Le Graët in Brasilien auf eine endgültige Trendwende bei „Les Bleus“.

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„Ich spüre richtig die Lust der Spieler, man merkt, dass sie so vereint sind, dass die Liebe zum Trikot vorhanden und die Gruppe sehr solidarisch ist“, sagte der Präsident des Verbandes FFF am Rande eines Treffens der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in São Paulo.

Nach den Zielen des Teams befragt sagte Le Graët, man müsse das erste Spiel am Sonntag gegen Honduras in Porto Alegre gut bestehen und danach „so weit wie möglich zu kommen versuchen“. Bayern-Star Franck Ribéry, am Freitag wegen chronischer Rückenschmerzen aus dem Kader gestrichen, werde man „ohne Probleme“ ersetzen können.

Daheim in Frankreich genießt die junge Équipe von Trainer Didier Deschamps bereits einen viel besseren Ruf, versicherte Le Graët. Die Öffentlichkeit sei vor dem Debüt des Weltmeisters von 1998 voller Erwartung. In der Vorrunde trifft Frankreich auch auf die Schweiz und Ecuador.

2010 waren die Franzosen in Südafrika inmitten vieler Querelen nach der Vorrunde sieglos ausgeschieden. Die Équipe zettelte sogar einen Trainingsstreik an. Nach dem Ausfall von „König Franck“ ist von den mutmaßlichen „Streikführern“ nur noch Patrice Evra mit dabei.