Kolumbien verstärkt Sicherheitsmaßnahmen
Bogotá (dpa) - Die Stadtverwaltung von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá befürchtet Gewalt beim WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Brasilien und verstärkt deshalb die Sicherheitsvorkehrungen. Dies teilte das Bürgermeisteramt mit.
Bislang kamen in Kolumbien mehrere Menschen bei WM-Feiern ums Leben - allein nach dem gelungenen Viertelfinaleinzug am Samstag starben acht Menschen.
Zwölf Stunden rund um das Spiel sei der Verkauf und Konsum von Alkohol verboten, sagte Jorge Rojas von der Stadtverwaltung. Bei den vorhergehenden Spielen war ein 24-stündiges Verbot in Kraft gewesen, daher werde es nun vermehrt Kontrollen geben. Die 50 000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung bekommen den Freitagnachmittag frei. Rojas ermunterte sie, „friedlich mit ihren Familien zu feiern“. Auch Staatspräsident Juan Manuel Santos hatte Staatsbediensteten bereits einige Stunden vor dem Spiel freigegeben.