Maskottchen Fuleco: Gürteltier als WM-Botschafter
Stuttgart (dpa) - Tanzen ist die große Leidenschaft von Fuleco. Das Maskottchen der Fußball-WM in Brasilien lässt sich für seine flotten Schritte von Samba, Forró und Frevo inspirieren.
Als Botschafter der Endrunde muss das Dreibinden-Gürteltier auch eine gute Figur abgeben. Denn das gelbe Wesen mit blauem Panzer steht nun in einer Reihe mit Obst, Gemüse und weiteren Tieren, die bei den Titelkämpfen zuvor den Spaß am Fußball repräsentieren sollten.
Direkter Vorgänger von Fuleco, dessen Name sich aus Futebol (portugiesisch für Fußball) und Ecologia (Ökologie) zusammensetzt, ist Zakumi. Der Leopard war Werbefigur für die WM in Südafrika, hatte aber bei weitem nicht so viel Pepp wie etwa die Chili-Schote Pique, die 1986 in Mexiko für die Stimmung verantwortlich war.
Fuleco will dem am Zuckerhut in nichts nachstehen. Schließlich gehört es auch zum Anforderungsprofil eines WM-Maskottchens Nationalstolz zu verkörpern. Fuleco soll aber auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sein, denn die Tiere sind im wahren Leben vom Aussterben bedroht. Der Panzer der Werbefigur steht den Angaben zufolge für die Schönheit der Natur Brasiliens und die Blautöne für den Himmel sowie die klaren Gewässer des südamerikanischen Landes.