Niersbach zu Streit mit Zwanziger: Finito

Salvador (dpa) - DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich für ein Ende des öffentlich ausgetragenen Streits mit seinem Amtsvorgänger Theo Zwanziger ausgesprochen.

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„Finito. Jeder, der schreibt und kommentiert hat, das ist ein unnötiger Streit, ja der hat recht. Muss ich auch selbstkritisch sehen“, sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes nach dem 4:0-Auftaktsieg der deutschen Nationalmannschaft in Salvador gegen Portugal mit Blick auf den Zwist der beiden Funktionäre, der am Wochenende hohe Wellen geschlagen hatte.

Zwanziger hatte dem DFB-Boss in einem Zeitungsinterview im Zusammenhang mit dessen Vergütung durch den Verband „Heuchelei“ vorgeworfen und Niersbach eine Vorbildrolle abgesprochen. Den vom DFB daraufhin geforderten Rücktritt Zwanzigers aus der FIFA-Exekutive hatte dieser abgelehnt. Angesichts des Wirbels hatte Niersbach schon am Sonntag angemerkt: „Ich empfinde es als zutiefst bedauerlich, dass so kurz vor dem Spiel unserer Mannschaft, auf das sich Millionen Fans freuen, diese absurde Diskussion angezettelt wurde.“