Papst wünscht eine WM als Fest der Solidarität

Rom (dpa) - Papst Franziskus (77) wünscht sich die Fußball-WM in Brasilien nicht nur als Sportereignis, sondern als ein Fest der Solidarität unter den Völkern.

Foto: dpa

Es gehe darum, Grenzen der Sprachen, Kulturen und Nationen zu überwinden, hält Franziskus in einer Videobotschaft fest, die vom brasilianischen Radio Globo in der Nacht zum Donnerstag ausgestrahlt wurde. Mit großer Freude wende er sich an alle „lieben Fußballfans“, so Franziskus. „Der Sport ist die Schule des Friedens, er bringt uns bei, den Frieden zu errichten.“

Der selbst als Fußball-Fan bekannte Argentinier Jorge Mario Bergoglio verweist auf Werte wie Loyalität, Durchhaltevermögen, Freundschaft, das Teilen und die Solidarität. Vom Sport könne man drei Lektionen lernen: die Notwendigkeit des Trainings, das Fair-Play und den Respekt unter den Gegnern. „Der Sportsgeist erinnert uns daran, dass Opfer wichtig sind, um in den Tugenden zu wachsen, die für den Charakter eines Menschen wichtig sind“, heißt es in der Botschaft nach einer Übersetzung von Radio Vatikan.