Nach DFB-Fehlstart Schweden und Südkorea können Löw-Team abhängen

Nischni Nowgorod (dpa) - Auf Schützenhilfe sind Joachim Löw und seine Weltmeister noch nicht angewiesen. Dennoch wird die deutsche Nationalmannschaft nach dem 0:1-Auftakt gegen Mexiko heute (14.00 Uhr) mit deutlich gestiegenem Interesse nach Nischni Nowgorod blicken.

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Dort trifft Schweden auf Südkorea - beide könnten den Titelverteidiger mit einem Auftaktsieg schon distanzieren und den Druck auf Manuel Neuer und Co. noch weiter erhöhen. „Natürlich sind wir unter Druck. Wir müssen wenn möglich sechs Punkte holen, das ist mit Sicherheit ein gewisser Druck“, sagte Toni Kroos im ZDF.

Der schwedische Trainer Janne Andersson hat das nun noch brisantere Duell mit dem Weltmeister am Samstag in Sotschi (17.00 Uhr) noch gar nicht im Kopf. „Ich denke noch gar nicht daran. Wir spielen nun gegen Südkorea und das ist es, was mich interessiert“, sagte der Coach. Schon vor dem überraschenden Sieg der Mexikaner wollte sich Andersson gar nicht auf Rechenspielchen einlassen, wonach es nur um Platz zwei hinter Deutschland gehe. „Ein Fußball-Spiel entscheidet sich auf dem Feld. Ich denke vorher überhaupt nicht an so etwas“, sagte er.

Südkoreas Coach Tae-Yong Shin sieht sein Team gleich zum Start unter Zugzwang. „Ich denke, es ist sowohl für Schweden als auch für uns ein Spiel, das man gewinnen muss. Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, kündigte der 47 Jahre alte Coach an. Denn der Auftakt in Gruppe F unterstrich nicht nur die Schwächen des Weltmeisters, sondern auch das enorme spielerische und kämpferische Potenzial Mexikos.