Sicherheitsbeauftragter zieht positives Zwischenfazit
Santo André (dpa) - Der Deutsche Fußball-Bund hat mit Blick auf die Sicherheitslage rund um das Team in Brasilien ein positives Zwischenfazit gezogen.
„Die Sicherheitslage in Brasilien ist im ganzen Land problematischer als in Deutschland. Das gilt in besonderem Maße für die großen Städte, das gilt aber auch für Santo André und das Umfeld des Campo Bahia. Aber: In den gut zwei Wochen ist es hier zu keinem einzigen sicherheitsrelevanten Vorfall gekommen, an dem ein Deutscher beteiligt war“, sagte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert auf der Verbandshomepage.
„Das gilt auch für die Situation rund um die 200 Journalisten, die das Team begleiten. Das ist sehr positiv. Das darf aber nicht dazu führen, dass wir unaufmerksam werden“, sagte Große Lefert. Angst müsse man keine haben, wenn man sich an die empfohlenen Verhaltens- und Sicherheitsregeln halte, sagte Große Lefert. „Wobei man Kriminalität natürlich leider nie ganz ausschließen kann.“
Dass die Sicherheitsmaßnahmen rund um das deutsche WM-Team erheblich sind, räumte auch der DFB-Mann ein. „Zugegeben, die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Mannschaft wirken zum Teil massiv. Das liegt auch daran, dass die Grundausstattung der Polizisten in Brasilien anders als die in Deutschland ist. Hier gehört ein Maschinengewehr einfach dazu, nur für uns ist der Anblick ungewohnt“, erklärte Große Lefert.