Stadion An der Alten Försterei von ersten WM-„Bewohnern“ bezogen
Berlin (dpa) — Im Stadion An der Alten Försterei des Zweitligisten 1. FC Union Berlin ist für das während der Fußball-Weltmeisterschaft geplante Public Viewing geprobt worden.
Dies soll in „Wohnzimmeratmosphäre“ stattfinden, indem im Innenraum auf dem Rasen rund 3000 Menschen auf 750 Privat-Sofas die Partien auf einer Großleinwand verfolgen können.
Die ersten ausgewählten Besitzer von sogenannten „Wohnberechtigungsscheinen“ zogen am 1. Juni mit ihren Sofas ins Stadion. „Wir haben es gemacht, um Erfahrungen zu sammeln, wie viel Zeit man pro Parzelle und Wohnberechtigungsschein-Besitzer braucht. Da werden wir unsere Lehren ziehen“, sagte Ideengeber Gerald Ponesky.
Bis 12.00 Uhr standen 33 Sofas im Stadion. Der offizielle Einzug aller Sofa-Besitzer erfolgt vom 10. bis 12. Juni. Bei freiem Eintritt werden auch Teile der Stehplatzränge und der Haupttribüne geöffnet sein. Dadurch können noch einmal rund 10 000 Zuschauer WM-Feeling im Stadion An der Alten Försterei schnuppern. Vom 2. Juni an wird damit begonnen, 3500 Quadratmeter Tapete rund um die Videowand vor der Gegengerade anzubringen, um dem Stadion noch mehr „Wohnzimmer“-Atmosphäre zu verleihen.