DFB-Team Vorbereitung in Südtirol: „Letzten Spirit entwickeln“

Eppan (dpa) - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft geht in den Endspurt des WM-Vorbereitungslagers in Norditalien. „Wir haben einen guten Teamgeist, aber den letzten Spirit müssen wir noch entwickeln“, sagte Abwehrspieler Mats Hummels.

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Am vorletzten Trainingstag in Südtirol lässt Joachim Löw nochmals unter Ausschluss der Öffentlichkeit üben. Der Bundestrainer präpariert sein Team bereits für den letzten WM-Test am Freitag in Leverkusen gegen Saudi Arabien. Danach bekommen seine Spieler bis zur Abreise nach Russland am 12. Juni nochmal drei Tage frei.

Es wird erwartet, dass Löw bei der Generalprobe schon jene Elf aufbietet, die am 17. Juni in Moskau gegen Mexiko auch ins WM-Turnier starten wird. Das Plus für den Weltmeister: „Wir sind eine gut eingespielte Mannschaft“, betonte Innenverteidiger Hummels.

Für den Münchner wird gegen WM-Teilnehmer Saudi-Arabien, der in der Vorrunden-Gruppe A gegen Gastgeber Russland, Ägypten und Uruguay spielt, ein Partner gesucht. Stammkraft Jérôme Boateng steht nach einer Verletzungspause zwar wieder im Teamtraining, soll aber noch nicht zum Einsatz kommen. Löw wird in den Innenabwehr zwischen dem Bayern-Profi Niklas Süle und Antonio Rüdiger vom FC Chelsea entscheiden.

Auch ohne Boateng werden noch sieben Weltmeister in der ersten Elf erwartet. „Wir sind in einem guten Alter, auf dem Zenit“, sagte Hummels zu seiner Generation der Akteure, die um die 30 Jahre alt sind. „Aber es wird auch in dem einen oder anderen Spiel bei der WM auf einen anderen Spieler ankommen“, ergänzte der Profi des FC Bayern. „Man sieht, dass bei uns viele neue Spieler dabei sind, die ein fester und wichtiger Bestandteil der Mannschaft sind“, sagte Kapitän Manuel Neuer.