Ailton schont sich für WSV-Spiel
Wuppertal/Krefeld. Der ganz große Hype um Ex-Bundesliga-Star Ailton blieb gestern Nachmittag beim Niederrheinliga-Spiel zwischen TuruDüsseldorf und KFC Uerdingen (1:1 vor 1848 Besuchern) aus.
Der "Kugelblitz" saß wie angekündigt nur auf der Tribüne. Wurde der Brasilianer gestern noch geschont (auch aus Marketinggründen), so wird es am kommenden Mittwoch für ihn ernst. Zu seiner Sechstliga-Premiere trifft der KFC auf die U21des Wuppertaler SV Borussia. Anstoß ist um 19.30 Uhr im Stadion Grotenburg.
"Uerdingen hat mit vier neuen Leuten recht zerfahren gespielt, eine klare Linie war da noch nicht zu erkennen", sagt Peter Radojewski, Trainer der U21 des WSV, der als Beobachter auf der Tribüne saß. Mehr Sorgen bereitet ihm derzeit die Form der eigenen Mannschaft, die am Samstag mit 4:8 bei der U19 des MSV Duisburg böse unter die Räder kam. "Das war unterirdisch. Einige haben sich mit dieser Leistung aus der Mannschaft katapultiert. Da fehlte mir der letzte Einsatz und Wille. In dieser Form fahren wir als klarer Außenseiter nach Uerdingen", sagt Radojewski. Lutz Spendig, Geschäftsstellenleiter des KFC, rechnet zur Ailton-Premiere mit 3000 bis 4000 Zuschauern. 80 WSV-Fans haben sich laut Polizei angesagt. tb