Fußball-Regionalliga Düsseldorf kontert den WSV gnadenlos aus

Wuppertal · Im Kellerduell gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf unterliegt der WSV am Samstag nach schwacher erster Hälfte mit 0:3.

Foto: wsv

Wieder ein bitterer Regionalliga-Nachmittag für den Wuppertaler SV. Mit 0:3 verloren die Wuppertaler im letzten Spiel der Hinrunde das Kellerduell gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf und bleiben auf einem Abstiegsplatz. Für die Wuppertaler war es das 15. Spiel in der Liga in Folge ohne Sieg.

Als großes Manko erwies sich wieder einmal die Anfälligkeit in der Abwehr. Und das nutzten die spielstarken und mit den Profis Aymane Barkok und Kelvin Ofori verstärkten Gäste mit drei Toren bis zur Halbzeit gnadenlos aus. Ab der 57.Minute spielte der WSV nach einer gelb-roten Karte gegen Fortuna-Verteidiger Johannes Bührer zwar in Überzahl, konnte die Partie aber nicht mehr drehen.

In einem eigentlich verteilten Spiel, in dem der WSV durch Semir Saric die erste gute Chance hatte, hatte es bereits nach zehn Minuten hinten das erste Mal eingeschlagen. Kevin Pytlik verlor bei einem schnellen Fortuna-Konter den Zweikampf gegen den starken Kelvin Ofori und der konnte allein auf Lübcke zugehen und vollenden. Schön auch die Tore zum 2:0 (23.) und 3:0 (45.), als erst der mit 39 Bundesligaspielen ausgestattete Aymane Barkok und dann Shinta Appelkamp aus dem Mittelfeld in die Spitze durchliefen und die WSV-Abwehr sauber ausgespielt wurde. Sehr agil auch Ex-WSV Kevin Hagemann auf der linken Angriffsseite.

Der WSV war nicht chancenlos, arbeitete sich zahlreiche Ecken heraus, kriegte den Ball in mehreren engen Strafraumsituationen aber einfach nicht über die Linie. Zudem war Trainer Alexander Voigt auch mit der der kämpferischen Einstellung sehr unzufrieden. „Ich dachte nicht, dass wir solche Rückschritte machen würden“, sagte er später.

Das Pech nach vorne blieb dann auch in der zweiten Halbzeit, als der WSV mit frischen Kräften zwar anrannte und auch mehrere gute Chncen kreierte, aber im Abschluss glücklos blieb. Yusa Alabas traf mit einem tollen Schuss nur den Pfosten.

Weiter geht es nun nächste Woche in Aachen, wo Daniel Nesselr nach der fünften Gelben Karte fehlen wird.

(gh)