Fußball-Regionalliga Schwacher WSV verliert 0:3 in Lippstadt

Wuppertal/Lippstadt. · Beim starken Aufsteiger SV Lippstadt verliert der WSV am Samstag verdient und muss in der Tabelle langsam nach unten schauen.

Viktor Maier und Kenan Dünnwald-Turan kommen gegen Lippstadts Abwehrspieler nicht an den Ball. Die WSV-Spitzen blieben stumpf.

Foto: Jochen Classen/Jochen Classen

Für Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV geht in der Liga die Durststrecke nach der Winterpause weiter. Im Nachholspiel beim SV Lippstadt unterlagen die Wuppertaler am Samstag nach einer erneut schwachen Leistung verdient mit 0:3 (0:1).

Wie schon zuletzt gegen Gladbach hatten die Wuppertaler Probleme, gegen die spielstarken Lippstädter Zugriff im Mittelfeld zu finden und ließen die Gastgeber immer wieder in den Strafraum. Pech dann nach 16 Minuten, als Mario Andric der Ball im Strafraum an die Hand sprang. Der WSV hatte zuvor nicht konsequent klären können, ein Schuss aus naher Distanz traf Andric an der Hand. Den Elfmeter verwandelte Robin Hoffmann sicher.

Die Wuppertale hätten zur Pause auch noch höher zurückliegen können, denn Lippstadt war die gefährlichere Mannschaft. Beim WSV hakt es weiter in der Offensive, auch wenn Trainer Adrian Alipour mit der Doppelspitze Kenan-Dünnwald-Turan und Viktor Maier dort auf Kosten eines MittelfeldspielerAkzente setzen wollte. An Maier lief das Spiel aber fast komplett vorbei. Hatte er mal den Ball wirkte er zudem verunsichert, was allerdings nicht nur für ihn galt. Dünnwald-Turan hatte vor der Pause zwei Schussversuche zu verzeichnen. Am gefährlichsten war noch Außenstürmer Kevin Hagemann, der aber zur Halbzeit verletzt raus musste.

Wer nach dem Wechsel einen besseren WSV erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Gastgeber blieben spielbestimmend und deutlich gefährlicher. Als sie sich links in den Strafraum kombinierten, ließ Silvio Pagano das Bein stehen – der nächste Elfmeter. Und wieder verwandelte Hoffmann sicher (56.). Fünf Minuten später stand es sogar 3:0. Henneke schloss einen schönen Lippstädter Angriff mit einem Heber ebenso schön ab.

Immerhin hatte der WSV danach durch den eingewechselten Abwehrspezialisten Peter Schmetz, der nach vorn beordert wurde, Semir Saric und Enes Topal, der nach 65 Minute für Maier gekommen war, vier gute Chancen auf den Ehrentreffer. Doch der wollte nicht fallen. Topals Kopfball nach 87 Minuten klatschte an die Latte. Das passt zu einem gebrauchten Tag. So muss er WSV langsam in der abelle nach unten schauen. Die Chance, sich im Nachholspiel ein Polster anzulegen wurde vertan. Und nächste Woche geht es nach Aachen.

(gh)