Wuppertaler SV WSV gegen Lippstadt: Die Stimmen nach dem Spiel (mit Video)

Drei Minuten vor Schluss erzielt Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV das 1:0 gegen Aufsteiger SV Lippstadt. Doch dann fällt erst der Ausgleich, kurz danach auch noch der Führungstreffer für die Gäste.

Das Team um WSV-Trainer Christian Britscho hat nach der Niederlage gegen Lippstadt einiges aufzuarbeiten.

Eine Niederlage, die nicht nur den Fans fast so bitter aufstieß wie das 1:5 in Essen in der Vorwoche. Wir haben mit Sascha Schünemann und Gino Windmüller, der gegen Lippstadt als Innenverteidiger den einzigen Treffer für Rot-Blau erzielte, gesprochen.

Gino Windmüller: „Wir hätten das Spiel schon früher für uns entscheiden müssen. Es tut sehr weh gerade. Wir kriegen das 1:1 und wollen dann noch einmal alles nach vorne schmeißen und kriegen durch einen Konter das 1:2. Keiner weiß, wie so etwas passieren kann. Ich hatte selbst das gesamte Spiel nicht das Gefühl, das wir ein Gegentor kassieren können. Wir haben sicher nicht toll gespielt, haben uns aber einige Chancen herausgespielt und wenig zugelassen. Wir müssen jetzt ganz schnell schauen, dass wir uns nicht zu negativ sehen, dass wir uns als Mannschaft zusammenraufen und jetzt nicht auseinanderbrechen. Wir müssen beweisen, dass die gute Vorbereitung kein Zufall war. Aktuell sind wir unfassbar traurig und brauchen erstmal 1-2 Tage, um das zu verdauen. Aber: Es ist erst der dritte Spieltag und wir haben eine gesamte Saison vor uns. Wir sollten uns jetzt zusammenreißen und jeder einzelne sich hinterfragen. Dann hoffe ich, dass wir schnell in die Erfolgsspur zurückkehren.

Sascha Schünemann: „Ich glaube, wir waren bis zum Ausgleich klar am Drücker, unsere Führung war verdient. Wir machen das Tor selber kurz vor Schluss, da müssen wir einfach clever genug sein, das Spiel über die Ziellinie zu bringen. Dann kommt diese Aktion im Strafraum, die zum 1:1 führt. Ich würde nicht sagen, dass es ein Foul war. Es war eine Kette von Fehlern, so etwas darf uns nicht passieren, wenn wir uns gerade belohnt haben. Gerade mit unseren Ansprüchen musst Du das Ding dann nach Hause fahren. Lippstadt hatte wenig Möglichkeiten, wir dagegen haben gerade Mitte der zweiten Halbzeit den Druck noch einmal erhöht und hatten viele Chancen. Deshalb ist das alles unglaublich bitter.