Wuppertaler SV Fröhlicher Fan-Empfang für die Pokalsieger

Wuppertal/Duisburg · Bereits in Duisburg wurde die Mannschaft des Wuppertaler SV nach ihrem Sieg im Niederrheinpokal von Fans vor dem Stadion gefeiert. In Wuppertal warteten dann weitere vor dem Stadion am Zoo, als die Mannschaft mit dem Bus dort eintraf. Alles lief absolut unproblematisch, sagt die Polizei.

Die Mannschaft vor dem Stadion präsentiert den Fans auf der anderen Wupperseite den Pokal. Die Begrüßen für den Niederrheinpokal-Sieger in Wuppertal war herzlich - und friedlich. 

Foto: WSV

Die lange Durstrecke endet nach 14 Jahren, der Wuppertaler SV steht endlich wieder einmal im DFB-Pokal. Als der Mannschaftsbus des WSV mit Niederrheinpokal im Gepäck am frühen Samstag Abend aus Duisburg zurückkehrte, erwarteten ihn rund 50 feierende WSV-Fans am Stadion am Zoo. Anders noch als bei der Busabfahrt am Vormittag hatte sich die Polizei dieses Mal dazu entschieden, die Zusammenkunft von Spielern und Fans zuzulassen - unter Berücksichtigung der geltenden Corona-Regeln. Das funktionierte einwandfrei. „Absolut ruhig und unproblematisch“, bestätigte ein Polizeisprecher. Einige in Rot-Blau als Fans kenntlich Anhänger hatte die Polizei allerdings im Umfeld des Stadions auch abgewiesen, was bei denen neben Traurigkeit zu Unverständnis führte. Schließlich hätten auch sie die Mannschaft nur friedlich feiern wollen.

Zunächst auf der B7 kurz vor dem Stadion, hinterher jubelten die WSV-Fans auf der anderen Uferseite Ihren Pokalsiegern frenetisch zu, die sich vor der Haupttribüne des Stadion am Zoo eingefunden hatten. „Meine Stimme ist vom Schreien schon weg, dieser Empfang ist wahnsinn", meinte ein überglücklicher Kevin Pytlik. Immer wieder stimmten Fans und Spieler gemeinsam Fan- und Wechselgesänge an - Momente, die es an der Hubertusallee so schon lange nicht mehr gegeben hatte.

Der WSV-Bus stoppte am Samstag kurz vor der Fantraube, die sich am Sonnborner Ufer gegenüber dem Stadion am Zoo gebildet hatte, um die Pokalhelden herzlich zu begrüßen.

Foto: Marc Posthaus

Schon in Duisburg hatten einige WSV-Anhänger aus dem Ultra-Lager nach Abpfiff den Spielern vor dem Stadion einen warmen Empfang bereitet. Schon vor und während des Spiels waren immer wieder ihre Rufe und Gesänge draußen im Stadion zu hören gewesen.„Ich kann kaum in Worte fassen, was das für uns bedeutet. Wie wir hier gefeiert werden, das ist sensationell", sagte Flügelflitzer Beyhan Ametov. Für Mittelfeldspieler Joey Müller war es das Highlight in seiner Zeit beim WSV, die kommende Woche endet. "Ein perfekter Abschluss, besser hätte es nicht laufen können. Wir haben die tolle Rückrunde vergoldet", sagte der 20-jährige, der zur U 23 von Schalke wechselt und dem WSV fehlen wird.

Rund 45 Minuten nach der Ankunft in Wuppertal verabschiedete sich der WSV-Tross in die Katakomben des Stadion am Zoo, wo der Einzug in den DFB-Pokal noch bis in die späten Abendstunden ausgelassen gefeiert wurde. Zunächst einmal hatten die Verwaltungsratsmitglieder dort zum Buffet geladen. „Wir können sehr stolz auf das sein, was wir erreicht haben", fand Torhüter Sebastian Patzler passende Schlussworte.