Grünes Licht für WSV-Spiel

Zur Partie gegen Union Berlin könnte es mal wieder eine gute Kulisse im Stadion geben.

Wuppertal. Der Austragung des WSV-Heimspiels am kommenden Sonntag gegen Union Berlin (Anstoß 14Uhr) steht nichts mehr im Wege. Als "absolut bespielbar" bewertete gestern Nachmittag die Stadt den Zustand des Stadion-Rasens, der in den vergangenen Tagen entsprechend präpariert wurde. Zudem sollen die Temperaturen in den kommenden Tagen deutlich ansteigen, am Sonntag werden sogar über zehn Grad prognostiziert.

Nach dem guten Start in die Restrunde mit dem überzeugenden 2:1-Erfolg in Offenbach könnte es gegen den Spitzenreiter der 3. Liga zu einer vernünftigen Kulisse von vielleicht 5000 Besuchern reichen. Zumal auch die Berliner einige Fans mitbringen.

Nach harscher Kritik seiner Anhänger hat sich der WSV nun auch dazu entschlossen, die Gegengerade wieder zu öffnen. Sie war laut Verein im vergangenen Herbst geschlossen worden, um der Stadt bei den Reinigungskosten entgegenzukommen. Andere Stimmen sprechen eher davon, dass der WSV die Kosten für das Ordnungspersonal sparen wollte.

"Absolut positiv", bewertet jedenfalls WSV-Fan Matthias Goldner die "Wiedereröffnung" seines geliebten Stammplatzes. Er sieht dies "als kleinen Schritt in die richtige Richtung" in Sachen Fanarbeit, bei der es für den Verein noch viel zu tun gebe.

Unterdessen ist Union Berlin heiß darauf, endlich einmal im Stadion am Zoo zu punkten. Dreimal traten die Köpenicker am Zoo an und unterlagen jeweils. "Die 3:4-Niederlage aus der vergangenen Saison hat mich schon gewurmt", sagt Union-Trainer Uwe Neuhaus. "Da haben wir was gut zu machen." Herausragend bei Union sind die Stürmer Karim Benyamina (zwölf Treffer) und Shergo Biran (sechs) und auch Ex-Fortune Kenan Sahin traf bereits.

Beim WSV ist laut Trainer Uwe Fuchs noch fraglich, ob Steve Müller und Sven Lintjens am Sonntag zum Einsatz kommen. Beide wären eine Alternative für den gelbgesperrten Kapitän Tim Jerat. "Bei Lintjens muss man sehen, ob er die Matchfitness hat."