„Kerniger Typ“ für den WSV

Dennis Schulp erhält einen Vertrag bis 2009. Der WSV legt keinen Protest gegen die Wertung des Turniers in der Uni-Halle ein.

Wuppertal. Mit der Verpflichtung von Dennis Schulp (Vertrag bis 30. Juni 2009) hat der WSV nach Angaben von Manager Georg Kreß "normalerweise" seine Transferaktivitäten abgeschlossen. "Aber wer weiß, was noch passiert", so Kreß und spielt damit auch auf die Personalie Dominick Kumbela an. An dem bei Rot Weiß Erfurt in Ungnade gefallenen Stürmer hat der WSV weiterhin Interesse, ist aber auch nach wie vor nicht bereit, die von den Thüringern geforderte Ablösesumme in Höhe von 100 000 Euro zu berappen.

Mittelfeldspieler Dennis Schulp ist auch eine Alternative für den Sturm

Den Niederländer Dennis Schulp (29) bezeichnet Kreß als "einen hervorragenden Fußballer". "An ihm gefällt mir auch seine Routine, er hat in seiner Karriere schon sehr weit oben gespielt. Außerdem kann er auch in der Spitze eingesetzt werden", sagt Kreß. Schulp spielte bis zum Ende der vergangenen Saison beim Zweitligisten SC Paderborn. SC-Trainer Holger Fach setzte nicht mehr auf den offensiven Mittelfeldspieler, so dass sich beide Parteien auf eine Vertragsauflösung einigten. Dagegen hält Jos Luhukay, Ex-Trainer von Paderborn, große Stücke auf seinen Landsmann und empfahl ihn auch dem WSV. Schulp hielt sich laut Kreß vor seinem Probetraining beim WSV bei einem niederländischen Verein fit. "Er macht einen kernigen Eindruck", so der Manager.

Gestern trainierte der WSV auf dem Kunstrasen des SSV Sudberg, weil die Trainingsplätze an der Oberbergischen Straße als auch auf dem Freudenberg nicht bespielbar sind.