Fußball-Regionalliga Pytlik fehlt dem WSV für zwei Spiele
Wuppertal · Staffelleiter setzt das Strafmaß für den Rotsünder fest.
Zwei Spiele Sperre lautet die Strafe für WSV-Verteidiger Kevin Pytlik, der sich am Samstag am Ende der Partie gegen Fortuna Köln mit dem Kölner Firat Tuncer im wahrsten Sinne des Wortes an die Köpfe geriet, wofür beide nach Abpfiff noch die Rote Karte sahen. Pytlik wird damit am Samstag in Bergisch Gladbach und am Sonntag, 10. November, im Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen nicht dabeisein dürfen. Auch im Freundschaftsspiel, das der Fußball-Regionalligist an diesem Mittwoch zur Kunstraseneinweihung des VfB Altena (Kreisliga A) bestreiten wird, darf er nicht mitwirken.
Auslöser der Szene, die am Ende der Partie zu einer Rudelbildung geführt hat, soll Fortuna-Torwart Kevin Rauhut gewesen sein, der einen WSV-Spieler an den Hals gefasst haben soll. „Das war eine sehr unübersichtliche Szene auch für den Schiedsrichter“, sagte WSV-Teammanager Dirk Schneider. Da Pytlik und Tuncer sich wie Kampfhähne Stirn an Stirn gegenüber gestanden und dann gegenseitig vor die Brust gestoßen hätten, habe es wohl sie erwischt, so Schneider. Laut Sportdirektor Karsten Hutwelker, habe die Mannschaft Pytlik in der Kabine noch einmal deutlich gesagt, dass er sie mit dieser Unbeherrschtheit geschwächt habe.
Inwieweit Daniel Grebe mit seiner Muskelverletzung ausfällt, konnte Trainer Alexander Voigt am Montag noch nicht sagen. Im Freundschaftsspiel an diesem Mittwoch will er die Spieler einsetzen, die bisher wenig gespielt haben und den Kader wohl mit A-Jugendlichen auffüllen. gh