"Klaffi" verlässt den Wuppertaler SV - Essen zieht vors Sportgericht
Wuppertal. Nun ist es offiziell, Martin Klafflsberger verlässt den Wuppertaler Sportverein. Schon in der vergangenen Woche hatte der WSV-Torhüter Wechselabsichten über seine Facebook-Seite angedeutet.
Aus informierten Kreisen war zu erfahren, dass er Angebote verschiedener Oberligaclubs haben sollte - unter anderem auch aus Essen. Aber: "ich werde nie nach Essen wechseln", antwortete er auf WZ-Nachfrage. Die Verhandlungen, nicht nur mit Vereinen aus der Oberliga liefen aber noch.
Aus Sicht des 29-Jährigen sei der Wechsel die einzige Möglichkeit, regelmäßig zum Einsatz zu kommen. "Ich werde meinen Vertrag natürlich bis Ende der Saison erfüllen und für den WSV alles geben - in der ersten oder zweiten Mannschaft. Auch, wenn es sportlich mit dem WSV nicht immer so gut lief, war es eine tolle Zeit", resümierte Klaffi, wie der Publikumsliebling bei den Fans heißt. In der Zweitvertretung des WSV steht er am heutigen Donnerstag in der Landesliga-Partie gegen Hilden-Nord wieder als Nummer eins zwischen den Pfosten.
Derweil hat der ETB Schwarz-Weiß Essen erklärt, wegen einer Tätlichkeit von WSV-Spieler Tim Manstein im Spiel am vergangenen Samstag im Stadion Uhlenkrug vor das Sportgericht des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) zu ziehen. Das bestätigte Thomas Ebeling, stellvertretender Vorsitzender bei ETB, auf WZ-Nachfrage.
Tim Manstein soll kurz vor Anpfiff einen Gegenspieler Ioannis Ketsatis im Strafraum mit einem Faustschlag zu Boden gestreckt haben. Zwar habe dieser den 24-Jährigen zuvor in den Schwitzkasten genommen. "Aber bei aller sportlichen Rivalität gibt es Grenzen und eine solche ist hier überschritten worden", sagte Ebeling. Vom Wuppertaler Sportverein gibt es bisher keine Stellungnahme. ull