Mit viel Mut zum Uhlenkrug
Bei SW Essen steht der Wuppertaler SV am Samstag vor einer hohen Hürde.
Wuppertal. Am Essener Uhlenkrug hat der Wuppertaler SV in dieser Saison immer gut ausgesehen, sowohl gegen RWE II als auch gegen den FC Kray. „Warum sollte das nicht auch am Samstag so sein. Wir haben Respekt vor Schwarz-Weiß Essen, aber keine Angst“, versichert WSV-Mittelfeldspieler Kevin Weggen vor dem Aufeinandertreffen mit dem starken Tabellen-Siebten ETB (Anstoß 14 Uhr) und wünscht sich, dass möglichst viele Fans die Mannschaft in Essen unterstützen.
Der 20-Jährige hat, wie die gesamte Mannschaft, zuletzt viel Selbstvertrauen tanken können und spürt auch das Vertrauen von Trainer Thomas Richter. Unter dessen Ägide wurden bisher sechs Siege und zwei Unentschieden (inklusive des noch nicht gewerteten, weil abgebrochenen Spiels in Homberg) geholt, bei nur einer Niederlage im allerersten Spiel.
„Das müssen wir aber Woche für Woche aufs Neue bestätigen“, fordert Richter, der trotz fortwährender Verletzungs- und Krankheitsprobleme immer wieder eine schlagkräftige Elf aufs Feld schicken konnte. Dazu gehörte zuletzt auch wieder Kevin Weggen, der unter Richter seine neue Chance nutzen konnte. „Kevin verkörpert einen Spielertyp, den ich sehr mag. Er hängt sich immer rein und sucht die Zweikämpfe. Dass er seine Schussstärke zuletzt auch in zwei Toren umsetzen konnte, freut mich besonders“, so Richter.
Schussstärke könnte auch gegen Essen gefragt sein, denn die Schwarz-Weißen stehen sehr kompakt. Das konnten sie zuletzt auch bei 1:0-Siegen gegen die beiden führenden Oberliga-Teams Hönnepel-Niedermörmter und Kray untermauern.
„Wir wollen in der Tabelle noch so weit wie möglich nach oben klettern, deshalb ist natürlich ein Sieg in Essen unser Ziel“, sagt Richter. Sorgen macht ihm nur die Abwehr. Christian Hausmann fällt weiterhin aus, und auch der starke Dirk Jasmund, der für Hausmann von rechts nach innen gerückt ist, musste in dieser Woche im Training pausieren.