Landesliga: WSV II will Wülfraths Abwehr-Beton knacken
Während die WSV-Zweite weiter punkten will, geht es für Ronsdorf um den Klassenerhalt und für Vohwinkel nur noch um die Ehre.
Wuppertaler SV II - 1. FC Wülfrath (Sonntag, 15 Uhr). An das Hinspiel, das die Wülfrather deutlich für sich entscheiden konnten, möchte WSV-Coach Wolfgang Bergemann nicht mehr erinnert werden: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie sich in den letzten vier Spielen mit vier Siegen die aktuelle Ausgangsposition geschaffen hat“, sagt Bergemann, der vor einigen Jahren gemeinsam mit Achim Weber den Verbandsligaaufstieg mit Wülfrath feierte.
Am heutigen Freitag wird das Team von Ex-Bundesliga-Profi Torsten Legat trainiert und hat sich mit einem 1:0-Sieg gegen die ambitionierten VdS 1920 Nievenheim von den Abstiegsrängen distanziert. Faktisch liegt Wülfrath aber nur vier Punkte vor dem WSV. „Es geht darum, die Fehlerquote gering zu halten und die Serie auszubauen“, sagt Bergemann, erwartet aber „kein hohes Ergebnis“. Damit ist auch nicht zu rechnen, denn: mit nur 27 Gegentoren stellen die Wülfrather die beste Abwehr der Liga.
Turu Düsseldorf II - FSV Vohwinkel (Sonntag, 15 Uhr). Für den FSV Vohwinkel, der in den beiden Derbys gegen den TSV Ronsdorf und den WSV II phasenweise sehr ordentlich gespielt hat, geht es laut Coach Holger Gaißmayer darum, sich in den verbleibenden Partien vernünftig aus der Landesliga zu verabschieden. Mit einem Sieg bei Turu Düsseldorf könnten die Füchse beispielsweise auch den beiden in den Abstiegskampf verstrickten Wuppertaler Teams noch Schützenhilfe leisten.
Allerdings wird der FSV laut Gaißmayer in den verbleibenden sechs Spielen einige Akteure für die zweite Mannschaft abstellen (siehe Bericht zum Kreisliga-Spiel des Tages rechts): „Sie sollen helfen, den Klassenerhalt zu sichern, damit wir nicht mit beiden Mannschaften absteigen müssen.“ Beim FSV fehlen zudem Bartosz Wojtalik und Marcel Röhr verletzungsbedingt, während der Einsatz von Andreas Seemann und David Kremser aufgrund ihrer Dienstpläne derzeit ungewiss ist.
TSV Ronsdorf — Tuspo Richrath (Sonntag, 15.30 Uhr). Die Zebras sind am vergangenen Spieltag wieder auf einen Abstiegsplatz zurückgefallen und müssen wieder drei Zähler auf die Konkurrenten wettmachen. Am kommenden Sonntag zählt nur ein Dreier.
Der Gegner: Die bereits abgestiegenen Richrather unterlagen zuletzt in Monheim mit 1:6, am Spieltag davor bekamen sie gegen Wülfrath nicht einmal eine Mannschaft zusammen. Das werde sich an den restlichen Spieltagen aber nicht wiederholen, versicherte der zweite Vorsitzende des Tuspo.
Die Situation beim TSV: Trainer Axel Kilz kann personell aus dem Vollen schöpfen und ist guter Dinge für die verbleibenden sechs Spiele.