Niederrheinpokal: Wuppertaler SV - ETB SW Essen 2:0 Manno erlöst den WSV am Uhlenkrug

Zwei späte Tore entscheiden zähen Pokalfight für die Wuppertaler gegen Schwarz-Weiß Essen.

Foto: Kurt Keil

Wuppertal. Es war ein extrem mühsamer Weg für den Wuppertaler SV ins Viertelfinale des Niederrheinpokals. Mit 2:0 (0:0) setzte sich der Regionalligist im Stadion am Uhlenkrug gegen den Oberligisten Schwarz-Weiß Essen durch. Bis in die Schlussphase sah es nach einer Verlängerung aus, dann brach Manno (87.) auf Vorarbeit von Ilbay den Bann. In letzter Minute legte Schwertfeger noch einen Treffer nach.

WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen gönnte seinem Kapitän Gaetano Manno zunächst die angekündigte Verschnaufpause. Auch Linksverteidiger Niklas Heidemann blieb auf der Bank. Insbesondere Mannos kreativer Kopf wurde in der ersten Spielhälfte vermisst, denn die Partie entwickelte sich nach dem erwarteten Muster. Während die Gastgeber mit einer kontrollierten Defensive auf Konter setzten, tat sich der WSV, der sein Spiel selbst gerne auf schnelle Gegenzüge aufbaut, in der Rolle der spielbestimmenden Mannschaft schwer.

In den ersten 20 Minuten gab es viel Ballgeschiebe beim WSV. Die erste Chance hatten die Gastgeber durch Said (7.), der aus kurzer Distanz abzog, aber Wickl war zur Stelle. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis der WSV gefährlich vor das Essener Tor kam. Nach einem Freistoß von Ilbay traf Duschke den Ball nicht optimal. Kurz vor der Pause scheiterte Bayrak (44.) nach einer Flanke von Hagemann am Außenpfosten. Eine Minute später hatte der WSV Glück, denn da landete Hotoglus Schuss am Aluminium.

Die Verlängerung rückte näher, die der WSV im Hinblick auf das Heimspiel gegen RWO vermeiden wollte. Die Reaktion von der Bank folgte daher mit einem Doppelwechsel zur Pause: Manno und Heidemann kamen für Topal und Aydogmus. Doch den Durchbruch brachte das zunächst nicht. Der WSV wurde zwar aktiver, aber auf den erlösenden Treffer mussten die WSV-Fans bis kurz vor dem Abpfiff warten, als Ilbay seinen Gegenspieler austanzte und Manno nur einschieben musste. Die Erlösung.

„ETB hat ein gutes Spiel gemacht. Nach Ballverlusten haben wir nicht gut umgeschaltet und dürfen uns nicht beschweren, wenn wir in Rückstand geraten. Manno ist in Topform und macht den Unterschied aus“, sagte WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen, der für Donnerstag um 13.30 Uhr zur Pressekonferenz ins Stafion am Zoo geladen hat. Die WZ ist dabei und stream ein Live-Video aus dem Presseraum.