Nun hat es Kohlhaas und Reichwein erwischt
Hartnäckiger Virus lässt sich nicht abschütteln. Test gegen SW Essen abgesagt.
Wuppertal. Als hartnäckiger Verfolger erweist sich der Magen-Darm-Virus, der die Spieler des Regionalligisten WSV schon vor der Abreise ins Trainingslager auf Mallorca plagte. Nach der Rückkehr aus Spanien hat es Andreas Kohlhaas und seit gestern auch Stürmer Marcel Reichwein erwischt. Das für gestern geplante Testspiel gegen Schwarz-Weiß Essen wurde aber nicht wegen der Erkrankungen abgesagt. "Auf hart gefrorenen Böden machen Testspiele aufgrund der Verletzungsgefahr keinen Sinn", erklärt Achim Weber, der sportliche Leiter. Stattdessen hat der WSV gestern bei Hako-Sport im Bereich Koordination und Kraft gearbeitet. Kürzer treten muss Tim Jerat (Wasser im Knie).
Stürmer Rocky Siberie, dem der WSV die Freigabe erteilt hat, ist nun in Holland auf der Suche nach einem neuen Verein. Nach weiteren Personalveränderungen sieht es nicht aus. Das gilt auch für die Abwehr. "Wir suchen nicht", stellt Achim Weber klar, dem "täglich Nationalspieler aus aller Welt" angeboten werden. Der WSV will die Lage in der 1. und 2. Bundesliga im Auge behalten. "Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, dass einer unzufrieden ist und gerne die Schwebebahn sehen will."
Am Freitag um 16 Uhr trifft der WSV in Schneverdingen in einem Testspiel auf den FC St. Pauli. Ob am Samstag gegen den SV Wehen gespielt werden kann, ist aufgrund der Witterung fraglich. Das Spiel soll nun in Wehen oder Wiesbaden stattfinden. ab