Fußball-Regionalliga Pascal Bieler wird bis Sommer WSV-Cheftrainer

Wuppertal · Bei der Nachfolge für den freigestellten Adrian Alipour hat sich Sportdirektor Karsten Hutwelker für einen interne Lösung entdschieden. Chris Liehn wird zusätzlicher Co-Trainer, Kay Hödtke Torwarttrainer.

Pascal Bieler (l.) ist der neue Chef, Chris Liehn kehrt als sein Assistent zurück zum WSV.

Foto: Otto Krschak

Zwei Tage lang hat WSV-Sportdirektor Karsten Hutwelker gegrübelt, wer in der restlichen Saison die Nachfolge des freigestellten Cheftrainers Adrian Alipour übernehmen soll. Mehr als 40 Anfragen, so schätzt er, hatte er auf dem Tisch. Doch Hutwelker hat sich für eine interne Lösung entschieden. Pascal Bieler, seit Januar 2018 Trainer der U 19 und Co-Trainer der Regionalliga-Mannschaft in Personalunion, wird die Mannschaft in die restlichen Aufgaben führen. Das heißt neun Spiele in der Regionalliga, wo am Samstag gegen die abstiegsgefährdete SG Wattenscheid die nächsten Punkte eingefahren werden sollen, um selbst mit dem Thema Abstieg nichts mehr zu tun zu haben. Und natürlich der Niederrhein-Pokal, wo am 10. April Oberligist Monheim im Halbfinale wartet und das lukrative Finale angepeilt wird.

Als neuer Assistent neben Georgios Tatsis wurde Chris Liehn installiert, der einst unter Stefan Vollmerhausen schon lange Co-Trainer gewesen war. „Er soll Pascal Bieler den Rücken freihalten und ihn unterstützen, denn gleichzeitig wollen wir das Ziel Aufstieg mit der U 19 ja nicht gefährden“, sagt Hutwelker. Die Idee sei gewesen, in der jetzigen Phase möglichst wenig zu ändern, was bei einem Trainer von Außen wohl zwangsläufig der Fall gewesen wäre. Hutwelker: „Wir müssen ja nichts ändern, es läuft ja ganz ordentlich. Die Mannschaft funktioniert, und Pascal kennt sie gut.“ Er habe auch gleich für die Aufgabe gebrannt, als er ihn gefragt habe.

Auch mit Chris Liehn kehre ein für die meisten in der Mannschaft ein vertrautes Gesicht zurück. Dazu kommt Kay Hödtke als Torwarttrainer. Vorgänger Sven Locke sei schön länger nicht mehr da gewesen. Höttge betreibt zusammen mit Björn Joppe und Ex-Profi Mike Rietpietsch, der auch mal für den WSV gespielt hat, eine Fußballschule. Mehr als Spesen sei aber in der aktuellen finanziellen Lage für die Neuen nicht dringewesen, so Hutwelker. Beide hätten sich bereiterkärt, zu helfen. Die neuen Personalien seien mit Vorstandssprecher Alexander Eichner abgesprochen, so Hutwelker.