Radojewski sieht kaum Bedarf für Neuzugänge
Für den WSV-Trainer ist die Tabellenführung eine „schöne Momentaufnahme“.
Wuppertal. Oberliga-Spitzenreiter WSV darf am kommenden Sonntag die Beine hochlegen und den Ausblick von ganz oben noch mindestens bis zum 1. Dezember genießen. Dann steht die nächste Aufgabe beim SV Sonsbeck an. „Das wird eine ganz harte Nuss. Denn wer bei Hönnepel-Niedermörmter gewinnt, der muss was draufhaben. Außerdem hat Sonsbeck mit Jesse Weissenfels der Toptorjäger der Liga. Ich gehe davon aus, dass wir in Sonsbeck auf einem Nebenplatz spielen, also auf Kunstrasen“, sagt WSV-Trainer Peter Radojewski.
In dieser Woche wird morgen und am Samstag trainiert, dann allerdings ohne Shahin Faridonpur, Maximilian Müllner, Kevin Weggen, Benedikt Schröder und Nino Saka, die derzeit nicht erste Wahl sind und bei der zweiten Mannschaft im Nachholspiel in Wülfrath (Anstoß 15 Uhr) Spielpraxis sammeln sollen.
Zur aktuellen Spitzenposition sagt Radojewski: „Platz eins ist eine schöne Momentaufnahme, die wir uns auch erarbeitet haben, weil wir über Wochen oben drangeblieben sind. Für weitere Planungen im Hinblick auf einen möglichen Aufstieg ist es aber noch zu früh.“ Für Neuzugänge sieht er keinen „Megabedarf“.
Als härtesten Konkurrenten um den Aufstieg betont Radojewski den FC Kray. „Die wollen oben andocken.“ Bei Hönnepel-Niedermörmter ist er sich nicht sicher, ob der Verein tatsächlich hoch will. Definitiv aus dem Rennen ist der MSV Duisburg II. Die Zweitvertretung darf nicht aufsteigen. Dies bestätigte Staffelleiter Clemens Lüning. „Grundsätzlich sind zweite Mannschaften von Drittligisten nicht aufstiegsberechtigt. Denn es könnte ja der Fall eintreten, dass die erste Mannschaft keine Lizenz bekommt und dann in die Regionalliga absteigen müsste.“
In der kurzen Winterpause testet der WSV bei TuS Heven (12. Januar), bei Fortuna Düsseldorf II oder Westfalia Rhynern (19. Januar) und bei Wattenscheid 09 (26. Januar). tb