„Wir haben ihm ein Angebot gemacht. Kai weiß, dass unsere finanziellen Möglichkeiten bescheiden sind“, sagt Sportdirektor Manuel Bölstler. Er sieht dennoch gute Aussichten, dass Schwertfeger sich für den WSV entscheidet. „Für ihn ist es die Chance, sich hier wieder in den Blickpunkt zu spielen“, so Bölstler, der mit dem 27-Jährigen einst bei Karlsruhe gespielt hat. Schwertfeger kommt aus Mettmann und hatte Bölstler gefragt, ob er sich beim WSV fit halten könne, nachdem sein Vertrag bei Hansa Rostock ausgelaufen ist und andere Angebote ihm nicht zusagten. Bölstler: „Natürlich habe ich ja gesagt, und Kai fühlt sich hier sehr wohl. Welche Klasse er besitzt, hat man am Sonntag in Herne gesehen. Das wäre für uns der Königstransfer.“

Am Dienstag wohl erneut fehlen wird Gaetano Manno, der eine im Training erlittene Innenbanddehnung im Knie auskurieren soll.

Gegen Bielfeld und ebenso wie bei der Generalprobe am Sonntag gegen den FC Kray (14 Uhr, Stadion am Zoo) gilt es für WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen die Startelf zu finden, die in zehn Tagen zum Ligaauftakt gegen Viktoria Köln auf dem Rasen des Zoo-Stadions stehen soll (29. Juli, 19 Uhr). Gut möglich, dass der mit 27 Mann extra groß gewählte Kader bis dahin noch reduziert wird. Sportdirektor Manuel Bölstler: „Wir wollten ja den Konkurrenzkampf und jede Position doppelt besetzen, sehen aber, dass es gerade für den ein oder anderen jungen Spieler in der Regionalliga schwer werden wird.“ In den nächsten Tagen werde es Gespräche und eventuell die ein oder andere harte Entscheidung geben. Bölstler: „Was nützt es dem Spieler, wenn er hier nicht spielt?“