WSV-Trainer zeigt Respekt vor nächstem Gegner „Aachen hat das Potenzial für weit mehr“

Wuppertal · Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) erwartet der Wuppertaler SV Alemannia Aachen zum Traditionsduell.

Kevin Pires und Kingsley Sarpei (l.) bejubelten zuletzt gemeisam die Auswärtssiege gegen den KFC Uerdingen und den 1. FC Köln II.

Foto: Krschak/OTTO KRSCHAK

Die Stimmung ist beim Wuppertaler SV vor dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen am Samstag (Anstoß 14 Uhr) im Stadion am Zoo ausgezeichnet. Nach dem überzeugenden 3:0-Sieg beim 1. FC Köln II trifft der WSV nun auf eine Mannschaft, die sich im bisherigen Saisonverlauf weit unter Wert verkauft hat. Und bei der es nach dem Trainerwechsel von Patrick Helmes auf Fuat Kilic nur eine Frage der Zeit scheint, bis der berüchtigte Knoten platzt.

Die Aufholjagd des Tabellenvierzehnten Alemannia Aachen soll aber nicht beim Tabellenvierten Wuppertaler SV beginnen. Deshalb wurde der kommende Gegner gleich mehrfach in den vergangenen Wochen unter die Lupe genommen. „Wir haben die Aachener in Essen beobachtet und wir haben sie in Straelen gesehen. Uns war es nach dem Trainerwechsel wichtig, gewisse Abläufe anzuschauen. Aachen hat von der individuellen Qualität eine richtig gute Regionalligamannschaft, die das Potenzial zumindest für das vordere Mittelfeld hat. Jetzt hat sie mit Fuat Kilic einen emotionalen Trainer, der die Liga kennt. Wir wissen, was uns erwartet“, sagt Björn Mehnert.

Ihm steht vermutlich der gleiche Kader wie zuletzt in Köln zur Verfügung. „Von den Verletzten kehrt keiner zurück, auch Noah Salau nicht. Es gibt zwar Besserung, aber wir müssen zunächst einmal hoffen, dass er kommende Woche individuell trainieren kann“, so Mehnert. Joel Tomczak hat nach seiner Knieverletzung mit dem Einzeltraining begonnen, wird aber genau wie der Langzeitverletzte Christopher Schorch noch lange ausfallen.

Der Kölner Junge Kingsley Sarpei war die positive Überraschung des vergangenen Spieltags aus Sicht des WSV. „Wir freuen uns für ihn, dass er gerade in Köln ein so gutes Spiel gemacht hat, aber wir würden ihn auch gemeinsam wieder auf den Boden holen, wenn er zu schweben anfängt“, sagt der Sportliche Leiter Stefan Küsters.