Meinung Wann kommen die Fans?
Meinung | Wuppertal · Leistung und Zuschauenzahl stimmen beim WSV bisher nicht überein. In Köln hat die Mannschaft erneut starke sportliche Argumente geliefert, damit sich das gegen Aachen am kommenden Samstag ändert.
Mehr als ein Drittel der Saison ist in der Fußball-Regionalliga gespielt. Wenn man dann mit 2,0 Punkten pro Spiel Vierter ist und erst eines von 15 Spielen verloren hat, dann ist das mehr als eine Momentaufnahme. Von Woche zu Woche bestätigt der Wuppertaler SV, dass er eine tolle Mannschaft hat, die in die Spitzengruppe der Liga gehört. Und so langsam bekommt man bei aller Bescheidenheit den Eindruck, dass in dieser Saison alles möglich ist. Der Auftritt beim Bundesliga-Nachwuchs des 1. FC Köln, wo man seit fünf Jahren nicht mehr gewonnen hatte, bestärkte diesen Eindruck. Besseren Fußball bekommt man auch in höheren Ligen selten zu sehen, wobei der WSV gerade mit seiner Mischung aus mannschaftlicher Geschlossenheit, Einsatzwille, Laufstärke und spielerischer Qualitäten überzeugt. Und dann zaubert Trainer Björn Mahnert mit dem erst 18-jährigen Kingsley Sarpei noch einen Joker aus dem Hut, der gleich mal einschlägt. Alles Argumente dafür, nächste Woche im Traditionsduell gegen erstarkte Aachener endlich eine nennenswerte Kulisse zu haben.