Stürmer Gaetano Mann wechselt: „WSV hätte schon das Gleiche bieten müssen“
Stürmer Gaetano Mann wechselt zum Regionalliga-Konkurrenten VfL Osnabrück.
Wuppertaler. Am Mittwoch morgen unterschrieb Gaetano Manno einen Zweijahresvertrag beim Regionallisten VfL Osnabrück. Der WSV-Stürmer hätte auch beim Zweitligisten Greuther Fürth anheuern können und führte ebenfalls Gespräche mit dem SC Paderborn und Trainer Holger Fach. Letztlich überzeugt war Manno aber vom Konzept der Osnabrücker. "Trainer Pele Wollitz hat mir zwar keinen Stammplatz versprochen, aber die Chance, dort von Beginn an zu spielen ist größer als bei einem Zweitligisten, wo ich vielleicht nur dritter oder vierter Stürmer wäre", rechtfertigt Manno seinen Wechsel. Der Vertrag gilt sowohl für die Zweite Bundesliga als auch für die Regionalliga. Motivationsprobleme wegen des Wechsels zu einem aktuellen Aufstiegskonkurrenten sehen sowohl Manno als auch WSV-Trainer Wolfgang Jerat nicht. "Ich werde weiter für den WSV Gas geben und bis zum letzten Spiel alles bringen. Zum Glück spielen wir ja nicht mehr gegen Osnabrück. Natürlich muss ich damit rechnen, dass mich die Fans im Stadion auspfeifen. Aber ich will mich ordentlich verabschieden, am liebsten mit dem Aufstieg", meint Manno. Jerat attestiert dem besten WSV-Saison-Torschützen (neun Treffer) eine gute Einstellung im Training. "Manno ist ein anständiger Kerl. Geplant ist, dass er am Samstag in der Startelf steht. Sollten wir aufsteigen und Osnabrück nicht, dann bleibt Manno bei uns. Da finden wir eine Lösung", so Jerat.
Manno lässt durchblicken, dass das Osnabrücker Angebot finanziell "nicht viel besser" gewesen sei als das der Wuppertaler. "Aber der WSV hätte schon das Gleiche bieten müssen."