Wuppertaler SV Stürmer Kamil Bednarski unterschreibt beim WSV
Wuppertal. Der Kader von Fußball-Regionalligst Wuppertaler SV für die neue Spielzeit wird langsam komplett. Mit Kamil Bednarski hat der WSV nun auch den angekündigten Stürmer als Ergänzung zu Top-Torjäger Christopher Kramer geholt.
Bednarski kommt wie der am Tag zuvor verpflichtete Jan-Steffen Meier von Rot-Weiss Essen und verfügt über die Erfahrung von knapp 160 Regionalliga-Spielen, in denen er 60 Mal getroffen hat. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der 32-Jährige für Essen 28 Spiele und erzielte dabei neun Tore. Seinen Bestwert hatte der 1,89 Meter große Linksfuß vor zwei Spielzeiten für Wiedenbrück erreicht, als er in 33 Spielen 19 Tore erzielt hatte. Er unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option auf ein weiteres. „Kamil ist genau der Spieler, den wir uns für die Offensive noch gewünscht haben. Wir sehen ihn im Sturmzentrum und auf der Position dahinter. Kamil hat seit Jahren in jeder Spielzeit eine wirklich gute Torquote“, sagte WSV-Sportvorstand Manuel Bölstler.
Bednarski ist nach Meier, Angelo Langer, Daniel Hägler und Jonas Erwig-Drüppel schon der fünfte Spieler mit viel Regionalliga-Erfahrung, den der WSV von außen holt.
Finanzvorstand Lothar Stücker weist Mutmaßungen zurück, der WSV habe plötzlich eine Geldquelle entdeckt. „Manuel Bölstler wirtschaftet nur sehr gut.“ Der Etat für die erste Mannschaft sei nur leicht auf etwa 940 000 Euro angehoben worden, der Gesamtetat mit etwa 1,7 Millionen sogar leicht gesunken. Gleichzeitig spüre man nach Platz drei und den Verpflichtungen eine Euphorie von außen. Bereits mehr als 600 Dauerkarten seinen verkauft worden.