Vollmerhausen zieht positives Fazit

Nach dem viertägigen Trainingslager in Thüringen ist der WSV-Nachwuchs näher zusammengerückt.

Foto: WSV/Dirk Schneider

Wuppertal. Ein positives Fazit konnte WSV-U 19-Trainer Stefan Vollmerhausen nach dem viertägigen Trainingslager in Thüringen ziehen: „Wir haben uns weiter verbessert und sind auch menschlich näher zusammen gerückt.“ Unter professionellen Bedingungen durfte der Nachwuchs des WSV auf den Rasenplätzen des Leistungszentrums vom FC Carl Zeiss Jena trainieren.

Den Kontakt zu den Thüringern hatte der Ex-WSV-Coach Karsten Hutwelker hergestellt, der Co-Trainer in Jena ist. Übernachtet wurde in der Jenaer Jugendherberge.

Drei intensive Trainingseinheiten mit Schwerpunkt Standardsituationen und Taktik standen für die WSV-Jugend auf dem Übungsplan. Denn sein Team habe auffällig viele Gegentore nach Eckstößen des Gegners kassiert, hatte Trainer Vollmerhausen im Laufe der Vorbereitung festgestellt.

Zudem standen zwei Testspiele für den WSV an: Am Samstag war Rot-Blau zu Gast bei der U 19 von Rasenballsport Leipzig und verlor mit 0:1 gegen die Mannschaft von Trainer Frank Leicht. Für die Bergischen waren die Sachsen der optimale Testspielgegner, denn noch vor wenigen Wochen war die ehemalige U 17 von RB erst im Endspiel um die deutsche B-Junioren Meisterschaft am Nachwuchs des BVB gescheitert.

Trotz der 0:1-Niederlage machten die Wuppertaler ein gutes Spiel. Innenverteidiger Tom Fischer setzte auch in der Offensive Akzente. Allein die Angreifer Leonel Brodersen und Julian Kray konnten ihre guten Möglichkeiten nicht nutzen. Nach der Partie und der Regeneration wurde der WSV von den Gastgebern zur Leipziger Zweitligapremiere gegen den VfL Aalen in der heimischen Spielstätte eingeladen.

Im zweiten Testspiel gegen die U 19 des FC Carl Zeiss Jena, die in der Bundesliga Nord/Nordost spielt, am Sonntag hatte Vollmerhausen vor allem auf die zweite Reihe seines Kaders gesetzt. Die Partie musste aber nach einer guten Stunde beim Stand von 2:0 wegen eines Unwetters abgebrochen werden.

Personell sieht es bei der U19 derzeit gut aus. Bis auf Jan-Erik Birken und Frederik Streit, die von leichten Verletzungen geplagt sind, hat Vollmerhausen seinen kompletten Kader zur Verfügung. Bis zum Sonntag hat das Team noch Zeit, den Feinschliff für den Ligaauftakt zu erlangen. Der Gegner heißt Borussia Dortmund und gehört für Vollmerhausen neben dem FC Schalke zu den Top-Favoriten der A-Junioren-Bundesliga West.