Wird Vata rechtzeitig fit?
Am Samstag um 14 Uhr erwartet der Wuppertaler SV die Spielvereinigung Unterhaching.
Wuppertal. Sieben Punkte aus drei Spielen - die Bilanz des Wuppertaler SV kann sich sehen lassen. Doch noch immer rangieren die Wuppertaler auf einem Abstiegsplatz. "Ich denke nicht, dass uns noch ein Gegner als Außenseiter ansieht", sagt WSV-Trainer Uwe Fuchs, der mit seinem Team am Samstag im Heimspiel gegen Unterhaching (Anstoß 14 Uhr) nach der zweiwöchigen Spielpause zum alten Rhythmus finden will.
Die spielfreie Zeit nutzten einige Trainer der 3.Liga, um vor dem Jahresendspurt generell noch einmal die Trainingsintensität hochzufahren. Uwe Fuchs bevorzugte hingegen ein sehr individuell ausgerichtetes Training. Einer, der nach seiner langen Verletzungspause Nachholbedarf hatte, war José Valencia. Für den Linksverteidiger kam die Spielpause zum richtigen Zeitpunkt, um näher an die Anfangsformation zu rücken. Stürmer Andrés Formento absolvierte dagegen ein reduziertes Programm, um die Batterien aufzuladen und eine leichte Muskelverletzung auszukurieren. Für Mahmoud Najdi und Romas Dressler war die Zeit zu kurz, um wieder richtig fit zu werden. "Bei Momo Najdi müssen wir vorsichtig sein, sonst besteht die Gefahr, dass die Schambeinentzündung chronisch wird", sagt Fuchs und schließt einen Einsatz bei beiden aus. Hoffnungen hat er dagegen, dass Fatmir Vata bis zum Samstag wieder richtig gesund ist. "Er hatte eine ganz normale Grippe und es geht ihm schon wieder besser", sagt Uwe Fuchs, der sich von Vata wenigstens einen Kurzeinsatz wie in Ingolstadt erhoffen dürfte. Tore wären die beste Medizin, heute soll die Entscheidung fallen.
Auch weil zurzeit zwei Gastspieler mittrainieren, war die Trainingsbeteiligung in den vergangenen Tagen gut. Nach Aussage von Uwe Fuchs halten sich der albanische Stürmer Fitim Kacicu und der vom FC Vaduz stammende Verteidiger Damir Dzombic beim WSV aber lediglich fit. "Der Etat lässt keine weiteren Verpflichtungen zu."
Langfristige Pläne hat der WSV mit Andrés Formento und Stefan Lorenz, die bis Saisonende verpflichtet worden waren. Die "Probezeit", die eigentlich bis zur Winterpause veranschlagt worden war, dürfte angesichts der guten Leistungen schon jetzt als bestanden gelten. "Wir haben einen Zeitplan für das weitere Vorgehen. Ich denke, dass den Spielern bewusst ist, was sie bei uns vorgefunden haben", sagt Fuchs.