WSV 2: Ein gefestigter Stamm und neue Talente
Die Zweitvertretung spielt am Sonntag an der Oberbergischen Straße gegen Uedesheim. Saisonziel: Unter die ersten Zehn.
Wuppertal. Schon vor der Saison hatte der Wuppertaler SV II mit der Titelverteidigung im GA-Pokal ein Erfolgserlebnis. Nach den Eindrücken nicht nur aus diesen Spielen darf man dem Ex-Niederrheinligisten auch in der Oberliga eine gute Rolle zutrauen. „Ich habe selten eine Truppe trainiert, die sich so früh auch als Mannschaft präsentiert hat“, sagt WSV-Trainer Peter Radojewski, dem es „Riesenspaß“ bereitet, mit den Spielern zu arbeiten. Für ihn und Co-Trainer Seung-Man Hong, Sportwissenschaftler und Inhaber der B-Lizenz, der zuletzt die U 19 des WSV trainierte, gilt es, die Neuzugänge zu integrieren und sich in der fünfthöchsten Spielklasse zu etablieren. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass die Neuen auch menschlich passen“, so Radojewski. Außerdem habe man verstärkt darauf geachtet, dass die Spieler im unmittelbaren Umfeld — maximal in Essen und Hagen — beheimatet sind.
Neben Torhüter Bastian Sube kann der Trainer weiter auf die Qualitäten von Kapitän Murat Gümüstas, Davide Leikauf, Christian Hausmann, Benedikt Schröder, Ramiz Pasiov, Tim Knetsch, Toni Musto, Ken Knoch, Ben Abelski und Ramazan Ünal vertrauen. Dieses starke Gerüst wurde erweitert um die Ex-Sudberger Florim Zeciri und Nermin Jonuzi, die wie auch Florian Grün vom 1. FC Wülfrath in den Vorbereitungsspielen in läuferischer Hinsicht überzeugten.
Markus Wolf, der auf der linken Abwehrseite bisher einen starken Eindruck hinterließ, kommt von Rot-Weiss Essen II, während Defensivakteur Julian Dusy aus dem RWE-Regionalligateam nach langer Schulterverletzung in Wuppertal wieder Fuß fassen möchte. Kevin Weggen aus der U 19 von RWE komplettiert mit Mittelfeldspieler Maximilian Clauß (TSG Sprockhövel) den Kader.
„Wichtig ist, dass die angeschlagenen Spieler, wie Ünal, Pasiov, Clauß und Dusy rechtzeitig fit werden. Bei Toni Musto wird es noch etwas dauern“, so Radojewski, für den zu den primären Saisonzielen zählt, die jungen Spieler so zu entwickeln, dass sie, wie auch die alten Hasen, für das Regionalligateam präpariert sind. „Ein Platz unter den ersten Zehn sollte es am Ende in der Oberliga aber sein “, sagt Radojewski.