WSV-Auswärtsspiel: Positive Erwartungen zum Spiel in Rhede
Wuppertal/Rhede. Auswärtsproblematik: Der WSV blickt dem ersten Saisonauswärtsspiel am kommenden Sonntag in Rhede positiv entgegen.
Nicht nur sportlich, sondern auch was die Rahmenbedingungen, sprich das Fanverhalten, betrifft. WSV-Verwaltungsratmitglied Thomas Richter bot am Montag bei der Oberligatagung in Duisburg den anderen Clubs die Unterstützung des Vereins an. „Bei kleineren Vereinen, die über eine Bezirkssportanlage verfügen, war schon Verunsicherung für die Heimspiele gegen den WSV zu spüren. Ich bin aber sicher, dass, wenn die ersten Spiele gespielt sind, der Druck aus dieser Sache raus ist. Im Übrigen sehe ich es nicht so, dass der WSV auswärts auf Bewährung spielt. Die Diskussion ist durch die Absage des ersten Spiels in Ratingen entstanden. Ich bin der Überzeugung, dass das Spiel gut über die Bühne gegangen wäre“, sagt Richter. Einen Schwarzen Peter wolle er aber diesbezüglich niemandem mehr zuschieben. „Wir möchten im Sinne der gesamten Oberliga in einen geordneten Spielbetrieb kommen.“
Sperre Torhüter Sube: Der WSV wird die Rotsperre von Torhüter Bastian Sube (bis einschließlich 15. September) wohl akzeptieren. „Es gibt Hinweise, dass eine mögliche Verhandlung erfolgsmäßig gen Null geht. Da macht es keinen Sinn, Geld auszugeben“, sagt Richter. Klaus Mathies: Der Vorstand des WSV hat sich darauf verständigt, dass der ehemalige WSV-Vorsitzende Sponsor des Trikots bleiben darf und auch kein Stadionverbot hat. Das Gremium hat allerdings die Empfehlung ausgesprochen, dass Mathies seine zukünftigen Stadionbesuche ankündigt. „Damit im Zweifel Sicherheit gewährt werden kann“, wie es heißt. Mathies sagte, dass er zukünftig WSV-Spiele besuchen werde. WSV-Finanzvorstand Lothar Stücker sagte zur Thematik nur: „Beim WSV arbeiten alle am Anschlag, vor allem das ehrenamtliche Engagement ist unglaublich hoch. Wir brauchen unsere Kräfte für die wirklichen Probleme.“ tb