Schon um 7.30 Uhr beginnt für die 22 mitgereisten WSV-Kicker plus Gasttorwart Patrick Nettekoven der Trainingsalltag mit Mobilisierungsübungen bei Konditionstrainer Thomas Ediger. Für 9.30 Uhr und 15.30 Uhr hat der Regionalligist dann die Traingsplätze fest gebucht, um den anderen vier, fünf Mannschaften, die im Riu Kaya Belek ihre Vorbereitung absolvieren, nicht in die Quere zu kommen.

Am Samstag um 21 Uhr schob Trainer Michael Dämgen dann noch eine kleine Taktikeinheit mit Videoanalyse ein. Am Montag dürfte er genau beobachten, wie sich seine Mannschaft im ersten Testspiel in Belek schlägt.

Gegner um 15 Uhr Ortszeit (14 Uhr in Deutschland) ist der Nordost-Oberligist Germania Schöneiche mit den Ex-Profis Tom Persich und Marco Gebhardt. Beim WSV interessiert vor allem die Torhüterfrage. Gut möglich, dass sich Gastkeeper Patrick Nettekoven und A-Jugendtorwart Bastian Sube abwechseln. Ob eine Verpflichtung von Nettekoven, der bisher im Training einen guten Eindruck hinterließ, in Frage kommt, wird laut Sportdirektor Markus Bayertz gegen Ende des Trainingslagers entschieden.

Er oder Sube müssen nach der Sperre von Stammkeeper Sascha Samulewicz und der Verletzung seines Ersatzmanns Kevin Rauhut schon eine Woche später beim Liga-Start in Münster zwischen den Pfosten stehen.

In Belek wird der WSV noch zwei Freundschaftsspiele gegen die Nord-Regionalligisten VfL Wolfsburg II (Donnerstag) und TSV Havelse (Samstag) absolvieren. Mit Holger Fach, Trainer des kasachischen Pokalsiegers Astana, konnte sich Markus Bayertz vor Ort doch nicht einig werden. Astana hatte bereits einen zu vollen Terminkalender.

Alle Hände voll zu tun haben in Belek auch die Physiotherapeuten Tino Schleip und Andreas Sommer vom Regionalen Therapiezentrum Wuppertal, die den WSV begleiten. Derzeit behandeln sie vor allem Sebastian Zinke, der Achillessehnen-Beschwerden hat und vorerst nur Lauftraining absolviert. Raschid El Hammouchi trainierte nach einer Patellasehnen-Reizung gestern wieder mit der Mannschaft. gh