WSV: FC-Profis statt Amateure
Nachholspiel gegen U23 abgesagt. Testspiel beim Zweitligisten
Wuppertal. Warum gegen die Kleinen spielen, wenn die „große Fußballwelt“ ruft? Nach der Absage am Dienstag des Nachholspiels gegen die Amateure des 1. FC Köln (der Stadionrasen ist nicht bespielbar) hat WSV-Manager Tobias Gebert seine Kontakte spielen lassen und ein Testspiel beim Zweitligisten FC am Freitag abgeschlossen. Anstoß im Franz-Krämer-Stadion (verfügt über eine Rasenheizung) ist um 14.30 Uhr. Der Eintritt beträgt fünf Euro.
Bereits Mittwoch testet der WSV in Zuzenhausen gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Süd, SV 07 Elversberg. Dort geht es um 14 Uhr los. Der WSV-Tross macht sich Mittwoch Morgen um halb neun auf den Weg in Richtung Süden. Die Strecke ist bekannt, denn schon gegen die Stuttgarter Kickers spielte der Club im nahe gelegenen Leimen.
„Die Jungs freuen sich auf die Testspiele, denn immer nur zu laufen macht auch irgendwann keinen Spaß mehr“, sagt WSV-Trainer Peter Radojewski. „Es ist jetzt mal an der Zeit, nach den vielen Einheiten in den Katakomben und Hallen wieder in normalen Spielfeldmaßen zu spielen.“
Obwohl die Vorbereitung witterungsbedingt nur mit einem Testspiel gelaufen ist, hätte Radojeweski gerne das Nachholspiel gegen Köln II bestritten. „Die Mannschaft ist heiß drauf, die Fans ebenfalls. Ich hätte gedacht, den Platz vielleicht vom Schnee befreien zu können — auch mit Hilfe der Fans. Aber der Neuschnee hat das zunichtegemacht und die Stadt das Spiel schließlich abgesagt.“
Wie die Entwicklung seitlich des Sports beim WSV weitergeht, fühlt sich der Trainer durch Gebert gut informiert. Dienstag Abend tagte der Verwaltungsrat. Eine Insolvenz des Vereins ist aktuell kein Thema.