Fußball-Regionalliga WSV-Gegner Schalke mit neuem Elan
Wuppertal · Schalkes U23-Trainer Torsten Fröhling war kurz auch als Trainer der Bundesliga-Mannschaft im Gespräch. Doch er kann sich weiter voll auf sein Regionalliga-Team konzentrieren, das an diesem Samstag um 14 Uhr beim Wuppertaler SV antritt.
Spötter könnten sagen, der Kelch ist an Torsten Fröhling noch mal vorbei gegangen. Anfang der Woche hatte die „Bild“ berichtet, dass der Übungsleiter der U23 des FC Schalke 04 nach dem erneuten Rauswurf des Bundesliga-Trainers interimistisch die Profis anleiten solle. Diese Meldung war falsch. Inzwischen ist im Wuppertaler Dimitrios Grammozis (42) ein neuer Chef gefunden worden, und Fröhling kann sich weiter in Ruhe seiner Arbeit mit dem Regionalliga-Team widmen.
Eine Arbeit, die der 54-jährige Mecklenburger seit Juli 2018 gut verrichtet. Gleich in der ersten Saison gelang der Aufstieg in die Regionalliga, in dieser Spielzeit rudert der Nachwuchs der „Knappenschmiede“ mit 34 Punkten aus 25 Spielen als Zehnter in ruhigem Fahrwasser. Zwar gab es zu Beginn des Jahres ob einer Flaute im Angriff eine Phase mit nur drei Zählern aus sechs Partien, doch die scheint rechtzeitig vor dem Spiel beim WSV (Samstag, 14 Uhr, Stadion am Zoo) beendet. Mit dem 2:0 gegen Homberg gelang der erste Sieg 2021, Laufleistung und Zweikampfverhalten waren deutlich verbessert.
„Die Jungs haben sich zerrissen, um den Bock umzustoßen. Ich hoffe, dass sie durch den Erfolg jetzt wieder mehr Selbstvertrauen besitzen“, sagte Fröhling. Den TSV 1860 München rettete er 2015 in der Relegation gegen Kiel vor dem Abstieg aus der zweiten Liga, nun freut er sich auf den Besuch bei einem anderen Traditionsverein. „Im Stadion am Zoo habe ich in den 90er-Jahren mit dem FC St. Pauli sogar gespielt. Der WSV hat sich in der Winterpause gut verstärkt. Ich erwarte ein echtes Kampfspiel“, erklärte Fröhling dem „Reviersport“.
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