Wuppertaler SV WSV misst nun per GPS - Dennis Malura im Interview (mit Video)
Die Laufdaten der WSV-Spieler werden künftig genau aufgezeichnet.
Neben fußballspezifischen Passformen war am Montag am zweiten Tag der WSV-Vorbereitung auch ein Sprint- und Ausdauer-Test angesagt. Athletiktrainer Daniel Kröger hatte dazu Lichtschranken auf dem Rasen an der Oberbergischen Straße aufgebaut, um die Zeiten der Spieler über zehn, 30 und über zwei mal fünf Meter mit Kehrtwende zu nehmen. In Abwandlung des früheren Cooper-Tests zur Bestimmung der Ausdauerfähigkeit gab es am Ende für die 23 Spieler - nur Daniel Grebe fehlte berufsbedingt — einen Shuttle Run, einen Linienlauf mit immer kürzeren Pausen-Intervallen.
Am längsten hielt Stürmer Semir Saric durch, gefolgt von Enes Topal. Die Laufstrecke sowie die Geschwindigkeit der Spieler im Training und im Spiel wird übrigens künftig mittels GPS-Trackern genau gemessen.
Der ein oder andere dürfte froh gewesen sein, sich nach der Einheit noch durchkneten lassen zu können. Physiotherapeutin Nadine Kilian, eine frühere WSV-Leichtathletin, wartete im Stadion. Sie hat die Aufgabe interimsmäßig übernommen bis der WSV einen neuen Physiotherapeuten als Nachfolger für Carsten Piel gefunden hat.
Kilian war auch bereits beim Trainingsauftakt am Sonntag auf dem Freudenberg dabei, hatte da aber nicht so viel zu tun. Immerhin standen nur lockere Übungsspiele auf dem Programm. Die dienten vor allem dem Kennenlernen der Spieler untereinander. Immerhin hat der WSV in der Sommerpause wieder auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Doch nicht alle Neuverpflichtingen sind im Tal unbekannt: Dennis Malura zum Beispiel kehrt von der Hafenstraße zum WSV zurück. Seine Beweggründe schildert er im Interview mit WZ-Reporterin Daniela Ullrich.