WSV muss 500 Euro wegen Pyrotechnik bezahlen

Aktion von Ultras in Homberg hat für den Verein Konsequenzen.

Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Mit einem blauen Auge ist der Wuppertaler SV davongekommen, nachdem Anhänger der Ultra-Fangruppierung am 23. November vor dem Oberliga-Spiel in Homberg Pyrotechnik-Fackeln im WSV-Block gezündet hatten. Die Verbandsspruchkammer verurteilte den Verein jetzt zu einer Geldstrafe von 500 Euro.

Dabei sei der Böllerwurf aus der Vorsaison beim Spiel gegen den gleichen Gegner zum Glück nicht mit einbezogen worden, sagte WSV-Verwaltungsrat Bernd Gläßel. Sehr wohl sei beim Spruchkammerurteil aber durchgeklungen, dass der Verein im Wiederholungsfall mit deutlich höheren Strafen bis hin zu Punktverlusten rechnen müsse. Für die Auswärtspartie bei Schwarz-Weiß Essen, zwei Wochen vor dem Homberg-Spiel, als im Ultra-Lager ein roter und ein blauer Rauchkörper gezündet worden waren, war die Strafe noch mit „nur“ 100 Euro bemessen worden.

Beide Vorfälle war Donnerstagabend auch Thema bei einem Gespräch zwischen Vereinsverantwortlichen und Ultras. WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner: „Wir setzen weiter auf Dialog, aber wir machen ganz klar, dass die Leute damit dem Verein schaden und dafür dann auch Verantwortung übernehmen müssen.“ Wenn Schuldige klar ermittelt würden, werde der WSV sie auch zur Kasse bitten.