WSV sagt mehrfach Servus

Beim letzten Saisonheimspiel gegen Sonsbeck werden am Sonntag auch einige Spieler verabschiedet.

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Wuppertal. Nach Zweitligist VfL Bochum kommt Fünftligist SV Sonsbeck: Was wie ein Bruch klingt, sollte für den Wuppertaler SV doch ein guter Saisonabschluss werden. Zuschauermäßig dürfte das nach den nur 615 Zuschauern im Freundschaftsspiel kein Problem sein. 1030 Dauerkarten sind fest auf der Rechnung, bei rund 1900 liegt der Saisonschnitt derzeit.

Die gute Leistung vom achtbaren 1:1 gegen den Zweitligisten möchte Trainer Thomas Richter allerdings nahtlos auf die Partie gegen Sonsbeck (Anstoß Sonntag, 15 Uhr) übertragen. „Für mich sind solche Testspiele gegen höherklassige Teams extrem wichtig. Alle haben ihre Aufgaben gut erfüllt, haben Konzentration, Laufbereitschaft und gutes Umschaltspiel gezeigt. Das muss der Maßstab auch für die Oberliga sein.“ Das jüngste 3:5 in Bösinghoven gilt da als Warnung.

Vor allem die „Jungen Wilden“ — nicht weniger als sieben A-Jugendliche hatte Richter zeitweise eingesetzt — hatten es dem Trainer angetan. Die Augen von Janos Löbe glänzten nach dem Spiel immer noch, wenn er von seinem Tor erzählte. Er war Routinier Paul Freier weggelaufen, meinte aber: „Man merkt trotzdem, welche Klasse der hat.“

Löbe ist einer von sechs eigenen A-Jugendlichen, die der WSV für kommende Saison für die Senioren weiterverpflichten konnte. Sein Bruder Jannik (20) dürfte dagegen zu denjenigen gehören, die der WSV am Sonntag mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Offiziell ist das bisher nur bei Christian Hausmann. Es dürften aber noch einige hinzukommen, mit denen der WSV nicht mehr plant, oder die das Angebot des WSV nicht angenommen haben. So steht beispielsweise auch Erik Yahkem vor dem Abschied. Das vom WSV umworbene A-Jugend-Talent Enes Topal, das auch gegen Bochum gefiel, wechselt zu Gladbach II.