WSV stark bis der Regen kam
Mit einem 2:1 (2:1)-Sieg gegen Oberhausen schließt der Drittligist die Vorbereitung ab.
Wuppertal. Generalprobe geglückt. Mit einer starken ersten Spielhälfte wusste der Wuppertaler SV am Dienstagabend im Stadion am Zoo auch in seinem letzten Testspiel vor dem Saisonstart zu überzeugen. Beim 2:1 (2:1)-Sieg gegen den Zweitligisten Rot-Weiß Oberhausen durften sich alle Spieler im neuen rot-blauen Trikot, die in der Anfangsformation standen, zu den Gewinnern des Tages zählen.
Spätestens seit Dienstagabend dürfte kein Zweifel mehr daran bestehen, wen Trainer Uwe Fuchs am Samstag zum Saisonauftakt ins Rennen schicken wird. Allein Marvin Braun, der leicht angeschlagen geschont wurde, könnte noch in die Anfangsformation rutschen.
Nicht nur aus sportlicher Sicht standen die Spieler der ersten Formation, darunter erstmals Edgar Bernhardt, der sich nahtlos einfügte, am Dienstag auf der Sonnenseite. Mit Beginn zweiten Spielhälfte war es nämlich nicht nur vorbei mit den schnellen Kombinationen, sondern auch mit dem hochsommerlichen Wetter.
Mehr noch als Blitz und Regen hatten aber die acht Auswechslungen auf Seiten des WSV für einen Bruch im Spiel gesorgt. Nun war viel Stückwerk zu sehen, und mit etwas Glück brachte der WSV den 2:1-Vorsprung über die Runden, da Gordon kurz vor Schluss per Kopf nur die Latte traf.
"Man hat gesehen, dass RWO die härteste Vorbereitungsphase gerade erst hinter sich hat", sagte Uwe Fuchs, der allzu große Erwartungen zurückschraubte. "Gute Spiele und gute Ergebnisse kann man aber nicht früh genug erzielen. Jetzt kommt es darauf an, dass wir diese Leistungen richtig einordnen", sagte Fuchs.
Mit einem Kopfballtreffer hatte Mitja Schäfer, der neue Mannschaftskapitän des WSV, bereits nach fünf Minuten für den Führungstreffer gesorgt. Schäfer bildete mit Mario Neunaber erneut eine sattelfeste Innenverteidigung.
Nur beim Anschlusstreffer von René König (38.), ebenfalls nach einer Ecke, war keiner der beiden Feuerwehrmänner des WSV zur Stelle. Zuvor hatten die Gastgeber mächtig aufgetrumpft. Das 2:0 fiel nach einer Kombination über sieben, acht Stationen. Und der Torschütze Tobias Damm (15.) tankte dabei noch einmal Selbstvertrauen für den Start in eine schwere Saison.