WSV steht vor Budget-Kürzungen

Der Verein hat Lizenz-Unterlagen für zwei Ligen eingereicht. Vize-Präsident Hübener sagt: „Wir werden so geprüft wie Schalke 04“

Wuppertal. In vier bis sechs Wochen rechnet der WSV mit einer Antwort des DFB auf die jüngst eingereichten Lizenzunterlagen. "Das war ein Riesenaufwand", sagt Harald Hübener, Vize-Präsident des WSV. Der Verein reichte gleich zwei jeweils 200 Seiten starke Anträge ein. Sowohl für die 3. Liga als auch für die Regionalliga. "Die organisatorischen und sicherheitstechnischen Dinge prüft der DFB, die wirtschaftlich-rechtliche Seite übernehmen die Experten der DFL. Der WSV wird so geprüft wie Schalke 04", sagt Hübener. Das künftige Budget liegt um etwa 20 Prozent niedriger als der laufende Etat in Höhe von gut 3,6 Millionen Euro. "Für die Regionalliga liegt er nochmals deutlich darunter", sagt Hübener.

Zwei Faktoren sind nach seinen Angaben maßgeblich für die Kürzungen: Zum einen die schwachen Zuschauerzahlen, zum anderen die Auswirkungen der Finanzkrise. "Herr Runge wird nicht mehr so viel investieren können. Auch deshalb brauchen wir neue Sponsoren", sagt Hübener. Eine Möglichkeit vielleicht schnell Geld zu sparen, wäre eine (finanziell) einvernehmliche Lösung mit Ex-Trainer Christoph John. "Wir werden bald auf ihn zugehen", verspricht Hübener.