Lintjens hofft auf Kumpel Rietpietsch

Wuppertal. WSV-Trainer Uwe Fuchs machte nach dem Spiel keinen Hehl daraus, dass er von seinen personellen Wechseln mehr erwartet hatte. "Die sind verpufft", sagte er.

Auch die WSV-Fans dürften sich insbesondere von Sven Lintjens mehr erhofft haben. Nach langer Verletzungspause kam der Techniker zur zweiten Halbzeit, kombinierte einige Male recht gefällig, doch gelang es auch ihm nicht, mehr Torchancen zu kreieren. "Für mich war es wichtig, dass ich nach der langen Verletzungspause das Comeback geschafft habe. Ich fand meine Leistung okay. Ich habe versucht, die Bälle zu halten. Natürlich kann man nicht verlangen, dass ich sofort wieder zaubere", sagte "Linse".

Woran es lag, dass in der zweiten Halbzeit insgesamt beim WSV wenig zusammenlief? "Wir standen zu weit auseinander und waren nicht so ballsicher", sagte Lintjens. Für die kommenden Spiele wünscht er sich seinen Kumpel Mike Rietpietsch zurück, mit dem er in der Hinrunde der vergangenen Saison ein starkes Duo im Mittelfeld gebildet hatte. "Ich bin froh, wenn er wieder dabei ist, dann ist auch mehr Abgeklärtheit vorhanden. Wir können schließlich nicht 90 Minuten Knallgas geben", sagte Lintjens in Anspielung auf die starke erste Halbzeit.

Ein bisschen muss er sich noch gedulden. Nach Leistenbruch und Adduktorenverletzung schuftet Rietpietsch am Comeback. "Mein Ziel ist es, nach dem Spiel gegen Dresden am 14. März wieder voll in den Trainingsbetrieb einzusteigen", sagte "Riete". tb