Zeit der Experimente ist vorbei
Beim 3:0-Sieg des Wuppertaler SV bei Union Solingen kristallisiert sich die erste Elf für den Rückrundenstart heraus.
Wuppertal. Maly, Schaffrath, Wiwerink, Stuckmann, Malura - Lejan, Ortlieb, Jerat, Rietpietsch - Manno, Damm. Lautet so die Anfangsformation des Wuppertaler SV Borussia am kommenden Samstag gegen den Hamburger SV II? Beim 3:0 (0:0)-Sieg über den Oberligisten Union Solingen bekleckerte sich diese Elf in der ersten Halbzeit nicht mit Ruhm, zeigte in der zweiten Hälfte aber klar auf, welches Team eine Liga höher spielt. "In großen Teilen wird dies die Mannschaft sein, die gegen den HSV spielen wird", verrät WSV-Trainer Uwe Fuchs. Auf ein oder zwei Positionen könnten sich noch Änderungen ergeben. Erste Kandidaten sind Martin Oslislo und Manuel Bölstler. Obwohl sich Letzterer beim Training am Samstag erneut am Oberschenkel (leichte Zerrung) verletzte. "Das tut mir wirklich leid für ihn. Aber ich denke, dass er bis zum kommenden Samstag wieder fit sein wird", bedauert Fuchs das Verletzungspech des Mittelfeldspielers. Zum engeren Kreis zählen noch Marcel Reichwein und Dirk Heinzmann. "Reichwein ist nach seiner Viruserkrankung ein bisschen im Loch. Zudem muss man ihm nach seiner langen Verletzungspause Zeit geben", glaubt Uwe Fuchs. Als einen der Letzten hat nun auch Dirk Heinzmann das Norovirus gepackt. Nach 60 Minuten brachte Fuchs Sali Altin für Wiwerink. Der junge Türke drängte sich nicht auf.
Auf einem "Gemüseacker" (Zitat WSV-Präsident Friedhelm Runge) fand der WSV in Solingen in der ersten Halbzeit nur sehr holprig ins Spiel. Gaetano Manno rannte sich in Einzelaktionen fest, Tim Jerat leistete sich viele Abspielfehler und Mike Rietpietsch spielte ebenso unauffällig wie Stürmer Tobias Damm, der in der 29. Minute eine gute Chance freistehend vergab.