Die Golf-Weltrangliste

Frankfurt/Main (dpa) - Deutschlands Golfidol Bernhard Langer aus Anhausen war vom 7. bis 27. April 1986 der erste Spitzenreiter der Golf-Weltrangliste. Seit dem 27. Februar ist Martin Kaymer als zweiter Deutscher erstmals die Nummer eins der Golfprofis.

Die „Official World Golf Rankings“ wird vornehmlich nach den Spieler-Ergebnissen auf den wichtigsten Profi- Turnierserien geführt: Europa Tour, US PGA Tour, Asian Tour, Tour of Australasia, Japan Golf Tour und Sunshine Tour Südafrika.

Die zu vergebenen Punkte bei einem Turnier werden nach einem bestimmten Schlüssel - je nach Qualität der Teilnehmer und der des Turniers - berechnet. Der Zeitraum dafür erstreckt sich über die jeweils vergangenen 24 Monate.

Rekordspieler Tiger Woods stand erstmals vom 16. bis zum 22. Juni 1997 an der Spitze. In knapp 12 Jahren wurde der Amerikaner insgesamt an 623 Wochen als Weltranglistenerster geführt. Vom 13. Juni 2005 bis 31. Oktober 2010 (1967 Tage) war Woods unangefochten die Nummer eins.

Zu den bisher 13 Branchenführern zählen neben Langer (3 Wochen) und Woods auch Greg Norman (Australien), Nick Faldo (England/97), Severiano Ballesteros (Spanien/61), Ian Woosnam (Wales/50), Nick Price (Simbabwe/44), Vijay Singh (Fidschi/32), Lee Westwood (England/17), Fred Couples (USA/16), David Duval (USA/15), Ernie Els (Südafrika/9), Tom Lehman (USA/1) und nun auch Martin Kaymer.