FIFA-Ranking DFB-Team weiter Weltranglistenerster
Zürich (dpa) - Titelverteidiger Deutschland droht wie erwartet bereits in der Gruppenphase bei der Fußball-WM in Russland ein Duell mit Spanien oder England. Das DFB-Team ist in der FIFA-Weltrangliste weiter die Nummer eins.
Spanien aber kletterte nur auf Rang acht und kommt deshalb bei der Auslosung für die Gruppenspiele für das Turnier im Sommer 2018 nur in Topf zwei. England ist die Nummer zwölf der Welt. Auch Italien (15.) wäre ein möglicher Gruppengegner, sollte sich der Weltmeister von 2006 in den Playoffs durchsetzen.
Grundlage für die Zuordnung ist erstmals allein die Weltrangliste ohne Rücksicht auf regionale Kriterien. Allerdings bleibt es bei der Klausel, dass bei dem Turnier vom 14. Juni bis 15. Juli 2018 maximal zwei Teams aus Europa in einer Gruppe sein dürfen. Andere Duelle von Nationen aus der gleichen Konföderation sind in der ersten Turnierphase weiterhin ausgeschlossen. Russland ist als Gastgeber trotz Weltranglistenplatz 65 in Topf eins gesetzt.
Auch Brasilien, die als Weltranglistenzweiter den Rückstand auf Deutschland um vier auf zwölf Punkte verkürzten, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Frankreich geht die deutsche Mannschaft in der Gruppenphase so aus dem Weg.
Auf Grundlage der Weltrangliste kommen auch die Playoff-Paarungen der europäischen Teams zustande. Die Schweiz (Weltranglistenrang 11), Italien, Kroatien (18.) und Dänemark (19.) sind für die Duelle am 9. und 14. November gesetzt. Zugelost werden am Dienstag Nordirland (23.), Schweden (25.), Irland (26.) und Griechenland (47.) mit dem deutschen Trainer Michael Skibbe.
Endgültig klar sind die Lostopfzuteilungen für die WM-Gruppen deswegen auch erst nach Abschluss aller Qualifikationen. Peru ist erstmals in den Top 10 der Welt und wäre bei einem Playoff-Erfolg gegen Neuseeland in Topf zwei mit Spanien, England, Kolumbien, Mexiko und Uruguay. Die Auslosung der acht Vierergruppen der WM-Endrunde findet am 1. Dezember in Moskau statt.