Ex-Nationalspieler Basler sieht keine Trainer-Zukunft für sich in Deutschland
Frankfurt/Main (dpa) - Der frühere Nationalspieler Mario Basler sieht für sich als Trainer im Profifußball keine Zukunft.
„Für den Trainerjob bin ich immer offen, und ich würde mir auch einen Job in Deutschland wünschen“, sagte der 48-jährige frühere Fußballprofi, der ein Kurzzeitengagement als Coach des Hessenligisten Rot-Weiss Frankfurt angenommen hat, im Interview der „Bild“-Zeitung. „Aber ich weiß, dass das nicht meine Zukunft sein wird. Es ist ausgeschlossen, dass ich einen Zweit- oder Erstligisten trainiere.“
Er sage sich zwar manchmal, „Ach wäre das schön, wenn ich wieder als Trainer arbeiten könnte“, aber in Deutschland traue sich keiner, ihn zu verpflichten. Das gehe auch Stefan Effenberg und Lothar Matthäus so. „Uns wollen sie in Deutschland halt nicht, wir sind vermutlich von unseren Persönlichkeiten zu stark für die Vereinsbosse“, sagte Basler. „Deshalb waren wir nie in diesem üblichen Trainer-Kreislauf drin, doch das musst du, um einen Job in der Ersten oder Zweiten Liga zu bekommen.“