Insgesamt brauchte der Tour-Neuling 280 (65+72+72+71) Schläge bei dem mit 1,5 Millionen Euro dotierten Turnier. „Das war ein richtig ärgerlicher Tag. Die ersten 13 Löcher habe ich richtig gut gespielt und war in einer super Position, das Turnier auch zu gewinnen“, sagte Kieffer. „Am Ende hat mir etwas die Energie gefehlt, deshalb ist der Platz okay.“
Der Franzose Julien Quesne gewann mit 276 Schlägen die 70. Auflage der offenen Meisterschaft von Italien und ein Preisgeld von 250 000 Euro. Er hatte seine 67er-Runde schon frühzeitig beendet und wartete im Clubhaus mit seinem kleinen Sohn auf die Resultate der Kollegen.
Auf dem Par-72-Platz des Golfclubs von Turin startete Kieffer mit vier Birdies auf den ersten 13 Löchern stark und ging sogar in Führung. Dann leistete er sich drei Bogeys auf den Bahnen 14, 16 und 18 und war weg vom Fenster. Der zweite deutsche Starter, Moritz Lampert vom Golfclub St. Leon-Rot, hatte den Cut nach den beiden Auftaktrunden nicht geschafft.